
Engagement - berufliches Engagement, soziales Engagement - den Wunsch zu gestalten, war mir immer wichtig. Sich dem Marburger Bund anzuschließen, um gestalten zu können, um nicht ab zu warten war die logische Schlussfolgerung. Sich zusammenzuschließen, verbinden, im kleinen Abteilungsinternen, im größeren auf der Ebene des Betriebsrates für den Marburger Bund sowie übergreifend im Marburger Bund als Landesdelegierte fand ich die Ebene des Austausches, gemeinsam die Möglichkeit etwas zu bewegen, mitzugestalten.
Denn die im klinischen Alltag zunehmenden Verdichtung der Arbeit und die DRG bedingten Erhöhungen der Fallzahlen führen zu einer enormen Erhöhung der Arbeitsbelastung der klinisch tätigen Ärztinnen und Ärzte - für viele von uns über die persönlichen ethischen Grenzen des gewählten Berufes hinausgehend, denn auch die zunehmende Bürokratisierung bewirkt, dass die Zeit für den direkten Patientenkontakt sich erheblich vermindert.
Die Verbesserung durch die vom Marburger Bund ausgehandelten Tarifverträge betreffen nicht nur monetäre Aspekte, so wurden die Arbeits und damit die Lebensbedingungen jedes einzelnen von uns verbessert, dies ist nur ein kleiner Teil der Ergebnisse des Verbandes, die von uns im täglichen beruflichen Alltag spürbar ist.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass der Marburger Bund weiterhin die Möglichkeit hat unsere Interessen so zu vertreten!
Kurzvita
- Aufgewachsen und Schulabschluss in Berlin
- Studium: Vorklinik: Università degli studi di Bologna
- Abschluss: FU Berlin 1993
- Vivantes Klinikum Neukölln: Facharzt Innere Medizin, Zusatzbezeichnung Pneumologie