
Warum engagierte ich mich im Marburger Bund?…. Ich konnte schon oft bei KollegInnen und auch bei mir selber sehen, wie unverständlich und teilweise auch ungerecht die Strukturen im Krankenhaus wirken. Der Marburger Bund stellt für mich die beste Möglichkeit dar, Zusammenhänge zu erkennen und gegen Ungerechtigkeiten vorzugehen. Besonders wichtig finde ich es, sich frühzeitig um die Gestaltung der eigenen beruflichen Zukunft zu kümmern und sich nicht darauf zu verlassen, dass Andere mit mehr Erfahrung „die Sache schon regeln werden“. Daher engagierte ich mich schon als „junge Kollegin“, um die Zukunft des Arztberufes mitgehalten zu können und mitzubestimmen, wo Prioritäten gesetzt werden.
Ich habe schon sehr früh hautnah erlebt, wie wichtig es ist, gemeinsam für ein Ziel zu kämpfen. Da meine Mutter sehr engagiert in einer Gewerkschaft gearbeitet hat, wurde mir früh klar, dass man als ArbeitnehmerIn seine Interessen am effektivsten in einer Gemeinschaft wie einer Gewerkschaft vertreten bzw. vertreten lassen kann. Dabei geht es mir nicht in erster Linie darum, ein möglichst hohes Gehalt auszuhandeln, sondern vielmehr mein Berufsleben familien- und gesundheitsgerecht zu gestalten.
Kurz-Vita
- 2015 Delegierte des Landesverbandes Berlin/Brandenburg bei der Hauptversammlung in Frankfurt
- seit 2010 Mitglied im Marburger Bund (bis 2013 in Hessen/Darmstadt, ab 2013 in Berlin)
- seit 2013 Assistenzärztin Pädiatrie am Waldkrankenhaus Spandau/Martin-Luther-Krankenhaus
- 2012 Promotion an der Charité Universitätsmedizin Berlin
- 2010-2013 Assistenzärztin Pädiatrie an den Darmstädter Kinderkliniken Prinzessin Margaret (2012-2013 Elternzeit)
- 2009 Ärztliche Prüfung
- Studium der Humanmedizin an der FU Berlin und dann an der Charité Universitätsmedizin Berlin
- 1982 geboren in Berlin