
Der Marburger Bund und insbesondere die Arbeit des Landesverbandes Berlin/Brandenburg ist mir wichtig und auch eine Herzensangelegenheit, weil seine Tätigkeiten und Interessen weit über die eigentliche Arbeit als Interessensvertretung vor allem stationär tätiger Ärzte hinausgeht. Ob die Zusammenarbeit mit dem Öffentlichen Gesundheitsdienst, das Engagement in der medizinischen Versorgung von Geflüchteten oder die Diskussion über die Medizin als eine „soziale Wissenschaft“ mit Senatoren, Krankenkassen und Public-Health-Vertretern zeigt den Weitblick und die Notwendigkeit einer solchen Organisation.
Ich persönlich profitierte als Student enorm durch die frühen Einblicke in gesundheitspolitische und gewerkschaftliche Expertise und Erfahrung, sowie die Diskussion und der Kontakt mit wichtigen Vertretern des Gesundheitssektors. Außerdem bot mir der MB die Möglichkeit, den von mir an der Charité gegründeten Studenten-Austausch mit der Universität in Nairobi auf geeigneter Plattform beim Bleibtreu-Empfang vorzustellen, um Gelder zu werben und sogar eine direkte finanzielle Förderung für Reise-Stipendien an die teilnehmenden Studenten in Empfang nehmen zu können. Wer sich als Medizin-Student über rein medizinische Fachkenntnisse hinaus für unser Gesundheitssystem interessiert und sich engagieren möchte, ist beim Marburger Bund mehr als gut aufgehoben!
Kurzvita
- 2008: Abitur in Trier
- 2008-2009: Anderer Dienst im Ausland in Ecuador
- 2010-2017: Studium der Humanmedizin an der Charité, Studien-Aufenthalte in Italien, Äthiopien, Kenia, Argentinien, Schweiz und Kuba
- 2012-2015: Studium der Sozialwissenschaften
- 2014-2015: Gründer und Leiter der Global Health AG an der Charité
- 2014-2016: Gründer und Leiter des Studenten-Austauschs mit der University of Nairobi
- 2014: Praktikum bei der WHO in Genf; Department: Social Determinants of Health
- 2015: Praktikum bei einer international führenden Unternehmensberatung