Die Liste Marburger Bund
Angestellte sowie ermächtigte Ärztinnen und Ärzte fühlen sich in den Gremien der KV Hessen nicht ausreichend vertreten und wünschen sich, endlich mehr Gehör und eine Stimme zu bekommen.
Die Zahl der ambulant angestellten Ärztinnen und Ärzte ist seit einigen Jahren steigend. Mittlerweile sind sie ein fester und wichtiger Bestandteil der medizinischen Versorgung in Hessen, werden jedoch in den KV-Gremien kaum repräsentiert. Viele angestellte Ärztinnen und Ärzte sowie Ermächtige in Hessen fühlen sich daher nicht ausreichend vertreten und wünschen sich, dass ihnen endlich ein entsprechendes Gewicht verliehen wird.
Genau deshalb tritt bei den diesjährigen KV-Wahlen die Liste Marburger Bund an. Unser Ziel: Mehr Gehör für die angestellt tätigen sowie ermächtigten Ärztinnen und Ärzte. Ihre Interessen sollen in der KV endlich angemessen repräsentiert werden. Dabei geht es uns ganz klar um Kooperation auf Augenhöhe – kooperativ, zeitgemäß und unabhängig – und nicht um ein Gegeneinander zwischen niedergelassenen und angestellten Kolleginnen und Kollegen. Genau aus diesem Grund kandidieren auch niedergelassene Kollegen auf unserer Liste.
Wer wir sind:
Wir sind eine kooperative Liste, die aus angestellten Kolleginnen und Kollegen aus Praxen und MVZ und aus ermächtigten sowie niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen besteht. Dadurch haben wir vielseitige Einblicke und können alle Interessen verstehen, abbilden und vertreten.
Das wollen wir erreichen:
Die Möglichkeiten kooperativer Medizin müssen besser genutzt und interdisziplinäre Zusammenarbeit gefördert werden. Dazu gehört auch eine sektorenübergreifende, qualifizierte Medizin und Weiterbildung. Unsere ärztlichen Entscheidungen müssen auf medizinischen Überlegungen basieren und frei von kommerziellen Interessen bleiben.
Wir wollen die Arbeits- und Vertragssituation von angestellten Ärztinnen und Ärzten verbessern. Dafür wollen wir einheitliche Grundstrukturen in den Verträgen etablieren. Die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Sozialleben ist uns dabei ein besonderes Anliegen und ebenso zu berücksichtigen wie der Ausgleich mit den Interessen der Praxisinhaber.
Wir brauchen mehr Transparenz bei der Erteilung von Ermächtigungen, weniger bürokratische Hemmnisse und Ermächtigungen von angemessener Dauer. Auch die wohnortnahe haus- und kinderärztliche Versorgung in Hessen muss zukünftig sichergestellt werden. Zudem müssen wir dringend die Digitalisierung vorantreiben. Wir Ärztinnen und Ärzte müssen hier mitgestalten, sonst wird das über Köpfe hinweg entschieden.
Wir wollen gemeinsam mehr bewegen.