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    01. Aug. 2022
    Pressemitteilung
    „Im Zuge der aktuellen SARS-CoV2-Infektionslage zeigt sich, wie katastrophal die Personalbesetzung an hessischen Krankenhäusern ist“, sagt Dr. Christian Schwark, Vorsitzender des Marburger Bundes (MB) Hessen. Nach dem Universitätsklinikum Frankfurt hat auch der Gießener Standort des Universitätsklinikums Marburg und Gießen (UKGM) angesichts der Corona-Sommerwelle zu drastischen Mitteln gegriffen: Mitarbeitende, die positiv auf das Virus getestet wurden, sich aber selbst für arbeitsfähig erklären, dürfen zurück an ihren Arbeitsplatz. Sie müssen durchgängig eine FFP2-Maske tragen und in patientenfernen Bereichen eingesetzt sein. Ein unverantwortliches Vorgehen, urteilt der MB Hessen und kritisiert die hessische Landesregierung für den Erlass, der dieses Vorgehen überhaupt erst ermöglicht.
    16. Jul. 2022
    Gemeinsam wollen wir mehr bewegen – deswegen hat sich Mitte Juli unser Landesvorstand am Edersee zu seiner jährlichen Klausurtagung getroffen. An zwei arbeitsintensiven Tagen haben wir neben vielen weiteren Themen über Dienstplanmodelle und die Gefahr vom Stellenabbau diskutiert sowie über die Möglichkeit zur Antragsstellung.
    01. Jul. 2022
    Dr. Vanessa Zink ist im siebten Jahr ihrer Weiterbildung zur Fachärztin für Allgemeinmedizin. Da sie sich für diese Fachrichtung entschieden hat, führte für sie kein Weg an der Weiterbildung im ambulanten Bereich vorbei. „Und tatsächlich ist die Weiterbildung dort für mich viel angenehmer als in der Klinik. Die Arbeitszeiten und -bedingungen sind deutlich besser“, ist ihre Erfahrung. „Ich mache keine Dienste und habe die Wochenenden frei.“ Dafür ist das Gehalt geringer, da die Aufschläge für die Dienste wegfallen. „Ich würde es aber jederzeit wieder so machen“, ist Zink überzeugt. Seit November 2020 arbeitet sie in einer Praxis in Dreieich, im Oktober steht ihre Facharztprüfung an. Sie ist aktives Mitglied im Marburger Bund seit Ende ihres Studiums und 2018 hat eine Kollegin sie mit zum Netzwerk Junge Ärztinnen und Ärzte genommen. Nun hat Vanessa Zink im Auftrag des Netzwerks „Red Flags“ für die Weiterbildung im ambulanten Bereich erstellt. Angehenden Kolleginnen und Kollegen will das Netzwerk so den Einstieg in die Weiterbildung erleichtern – gerade im ambulanten Bereich – und auf mögliche Stolpersteine hinweisen.
    15. Jun. 2022
    Während unserer Hauptversammlung eine Woche vor dem Deutschen Ärztetag haben wir die Positionen des Marburger Bundes zu den aktuellen Themen besprochen, um diese dann mit in die Hauptversammlung der Bundesärztekammer hinein tragen zu können. Dazu gehörten auch einige Themen aus dem Bereich Studium.
    09. Jun. 2022
    Am 4. Juni ist plötzlich Hans Welsch, langjähriger Geschäftsführer des Marburger Bundes Hessen, im Alter von 88 Jahren verstorben. 22 Jahre lang führte er die Geschäfte des Landesverbands.
    09. Jun. 2022
    Pressemitteilung
    Der Marburger Bund und die Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) sprechen sich für eine Gesamtreform der Notfallversorgung aus und haben dafür Lösungsvorschläge entwickelt. Es sei der falsche Weg, in Teilbereichen wie der Ersteinschätzung schon jetzt Fakten zu schaffen. „Solange nicht geklärt ist, wie die unterschiedlichen Versorgungsebenen in der ambulanten Notfallversorgung vernetzt werden sollen und welches Leistungsspektrum sie aufweisen, ist die Etablierung eines neuen Ersteinschätzungssystems zur Patientensteuerung losgelöst von einem Gesamtkonzept nicht sinnvoll“, heißt es in dem gemeinsamen Papier von Marburger Bund und DGINA. An den Gesetzgeber appellieren sie, den Auftrag an den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA), Kriterien für ein Ersteinschätzungsverfahren zu beschließen, auszusetzen.
    22. Mai 2022
    Pressemitteilung
    Der wachsende Anteil von börsennotierten Unternehmen und Private Equity-Konstrukten an Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) bedroht die Qualität der medizinischen Versorgung. Davor warnt der Marburger Bund angesichts verdeckter Monopolbildungen, die durch komplexe Firmen-Konstrukte entstehen können. Um Monopolbildungen entgegenzuwirken, schlägt der Marburger Bund vor, die Zahl der Kassensitze und Fachrichtungen pro Eigentümer zu begrenzen.
    05. Mai 2022
    Nach dreitägigen Verhandlungen haben sich die Verhandlungskommissionen des Marburger Bundes und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) auf einen Tarifabschluss geeinigt. Der neue Tarifvertrag sieht eine Reihe von Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen vor, unter anderem zusätzliche Urlaubstage. Die Gehälter der Ärztinnen und Ärzte an kommunalen Krankenhäusern steigen rückwirkend zum 1. Oktober 2021 um 3,35 Prozent. Bereits zum 1. Januar 2023 soll angesichts der Preisentwicklung erneut über die Gehälter verhandelt werden.
    02. Mai 2022
    Der Marburger Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) nehmen heute in Berlin ihre unterbrochenen Verhandlungen für die rund 55.000 ärztlichen Beschäftigten in kommunalen Krankenhäusern wieder auf. „Der Ball liegt im Feld der kommunalen Arbeitgeber. Die Zeit des Taktierens ist vorbei. Wir erwarten von der VKA echte Verhandlungsbereitschaft und den Willen zur Einigung“, sagte Christian Twardy, Verhandlungsführer des Marburger Bundes, unmittelbar vor der fünften Verhandlungsrunde, die auf mindestens zwei volle Tage angesetzt ist.
    26. Apr. 2022
    Frankfurt (kr). Große Resonanz hat das zweiteilige Webinar zu Arbeitszeiterfassung und Gehaltsabrechnung erfahren, das die Landesverbände Hessen und Saarland auf Initiative des Netzwerks Junge Ärztinnen und Ärzte in Hessen sowie des Jungen Forums des MB Saarland angeboten haben. Über 150 Anmeldungen hatten die Organisatoren im Vorfeld erreicht und in der Spitze waren bei beiden Seminaren 80 bis 90 Teilnehmern online anwesend.