Den Landesverband vertraten der 1. Vorsitzende Torsten Lippold, die 2. Vorsitzende Dr. Sandy Zorn, die Ehrenvorsitzende Dipl.Med. Sabine Ermer sowie die Vorstandsmitglieder Dr. Arndt Bigl, Dr. Benjamin Küßner und Dr. Christin Wendt. Mit den Vorstandsmitgliedern Carolin Bethke, Franziska Kulling und Konstantin Willkommen waren zudem alle drei sächsischen Mitglieder des Sprecherrats der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte als Delegierte auf der Hauptversammlung.
Folgende Beschlüsse gehen auf Anträge des MB Sachsen zurück:
Der Beschluss Nr. 24 „Verbesserung der Arbeitsbedingungen für ambulant angestellte Ärzte und Ärztinnen“ fordert die Arbeitgeber im ambulanten Sektor auf, Organisationsstrukturen zu schaffen, die den Abschluss arztspezifischer Tarifverträge ermöglichen. Dadurch sollen nicht nur eine verbesserte Vergütung, sondern auch eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf erreicht werden. Zusätzlich wird gefordert, flexible Arbeitsformen wie Homeoffice sowie finanzielle Regelungen zur Wahrnehmung gesetzlicher Fortbildungsansprüche zu etablieren und die Einhaltung arbeitszeitrechtlicher Vorgaben sicherzustellen.
Mit dem Beschluss Nr. 25 „Keine fachübergreifenden Dienste“ fordert die Hauptversammlung auf Initiative des MB Sachsen die Krankenhausträger nachdrücklich auf, die Praxis fachübergreifender Dienste zu unterlassen. Solche Dienste können die Patientensicherheit gefährden und stellen für Ärztinnen und Ärzte haftungsrechtlich eine erhebliche Belastung dar.
Insgesamt beschloss die 145. Hauptversammlung des Marburger Bundes 29 Anträge, von denen einige auch auf dem anschließenden Deutschen Ärztetages
eingebracht und beschlossen wurden.
Alle Beschlüsse der 145. HV finden Sie hier: http://www.marburger-bund.de/sites/default/files/files/2025-05/145.%20HV%2024._25.05.2025%20-%20Beschl%C3%BCsse_0.pdf

Als Gäste begleiteten neben hauptamtlichen Mitarbeitern auch die Medizinstudentinnen Mariam Arnold und Jette Schüler die sächsische Delegation. Sie nutzten
die Möglichkeit, das höchste Gremium des Marburger Bundes kennenzulernen und sich mit engagierten studentischen MB-Mitgliedern aus der gesamten Republik zu vernetzen.

Die vom Landesverband Sachsen ausgerichtete Abendveranstaltung im Leipziger Gondwanaland bot einen gelungenen Rahmen für einen informellen Austausch in lockerer Atmosphäre. Die Delegierten nutzten die Veranstaltung, um länderübergreifende Kontakte zu vertiefen, bestehende Netzwerke auszubauen und Impulse für die Entwicklung gemeinsamer Projekte und Anträge zu setzen.