Denn auch dies hat das BVerfG in seiner Entscheidung festgestellt: Die aktive Teilnahme an einem Suizid bleibt insbesondere für die Ärzteschaft eine Gewissensfrage. Während eine gemeinsame Positionsfindung der Ärzteschaft noch immer in der Entwicklung ist, drängen nun erste kommerzielle Anbieter in den geöffneten "Markt" der Sterbebegleitung. Grund genug, den rechtlichen Rahmen abzustecken und über die daraus zu ziehenden Konsequenzen zu diskutieren.
Referent
Dr. jur. Felix M. Michl hat in Heidelberg Rechtswissenschaften studiert und dort sowie in Frankfurt, Hamburg und Tokio sein Rechtsreferendariat absolviert. Er ist als Rechtsanwalt zugelassen. Seit 2020 und aktuell im 5. klinischen Semester studiert er Humanmedizin an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Dort bietet er für seine Kommilitoninnen zwei medizinrechtliche Wahlfächer. Im Jahr 2024 wurde er von der Universität Gießen mit dem Dr.-Herbert-Stolzenberg-Lehrpreis für "herausragendes Engagement in der akademischen Lehre" ausgezeichnet.
Moderation
Stefanie Gehrlein, Justiziarin, Marburger Bund Bundesverband
Format
Nach einem einführenden Impulsvortrag zum Thema folgt ein offener Austausch mit dem Referenten, moderiert Stefanie Gehrlein.
Kosten
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Anmeldung
Veranstalter
Marburger-Bund-Stiftung
Haben Sie Fragen?
Tel. 030-746846-28 | niederbacher@marburger-bund.de

