Auf Initiative junger Ärztinnen und Ärzte hat die 146. Hauptversammlung des Marburger Bundes Leitsätze für Respekt und Kollegialität in der Gesundheitsversorgung und für die ärztliche Weiterbildung beschlossen. „Ein respektvolles und unterstützendes Miteinander fördert die Sicherheit für Patientinnen und Patienten und unsere eigene berufliche Entwicklung. Wir verpflichten uns, respektvolles Verhalten aktiv vorzuleben und fordern dies auch von unserer Umgebung, von Vorgesetzten und Trägerstrukturen“, heißt es in der Entschließung des größten deutschen Ärzteverbandes. „Gute Medizin entsteht im Austausch, nicht im Wettbewerb. Respekt und Kooperation unter Kolleginnen und Kollegen sind die Basis für eine patientenzentrierte Versorgung und eine erfüllende ärztliche Laufbahn", so weiter im Beschluss.
Der Beschluss im Wortlaut:
Weitere Beschlüsse der 146. Hauptversammlung zum Thema Weiterbildung im Wortlaut:
Auf der 145. Hauptversammlung des Marburger Bundes waren die aktuellen Herausforderungen für eine guten Weiterbildung Thema. Die sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte brachten ihre Sichtweise ein. Gemeinsam diskutierten sie darüber, wie Weiterbildungszeiten ohne Einbußen der Qualität reduziert werden könnten und wie ärztliche Weiterbildung beim Einsatz von Physician Assistants geschützt werden könne.
Die Beschlüsse im Wortlaut:
Auf der 144. Hauptversammlung des Marburger Bundes diskutierten die Mitglieder des Sprecherrates der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte gemeinsam mit allen Delegierten über die verschiedenen Aspekte von New Work. Die jungen Ärztinnen und Ärzte im Marburger Bund brachten eigene Anträge ein, um New Work-Konzepte zu stärken. In diesem Zusammenhang forderten die jungen Delegierten, die regelmäßige Arbeitszeit für alle angestellten Ärztinnen und Ärzte bei vollem Lohnausgleich auf 35 Stunden zu reduzieren sowie mobiles Arbeiten für administrative Arbeiten zu ermöglichen.
Im Videobeitrag gehen die Mitglieder des Sprecherrates der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte der Frage nach, wie Ärztinnen und Ärzte in Zukunft im Krankenhaus arbeiten wollen und fragen sich, welche Erwartungen sie mit dem Thema „New Work“ verbinden. Herausgekommen sind viele unterschiedliche Ansätze. Alle Ideen sind getragen von der Sorge, wie es unter den aktuellen Arbeitsbedingungen gelingen mag, bis zur Rente im Krankenhaus arbeiten zu können und beherrscht von dem Wunsch, generationsübergreifende, tragfähige Lösungen für alle zu finden. Dazu gehören beispielsweise verschiedene neue Arbeitszeitmodelle und mehr Mitsprache der Beschäftigten ebenso, wie die Verminderung der Arbeitslast und Arbeitsverdichtung.
Die Beschlüsse im Wortlaut:
Weitere Beschlüsse der 144. Hauptversammlung zum Thema Weiterbildung im Wortlaut:
- Beschluss Nr. 12 - Finanzierung der Weiterbildung(72.8 KB, PDF)
Die Positionen des Marburger Bundes zur Neugestaltung der Rahmenbedingungen für die ärztliche Weiterbildung findet ihr hier .
