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    14. Feb. 2018
    Der Marburger Bund Schleswig-Holstein (MB SH) kritisiert den heute angekündigten Stellenabbau in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg und appelliert an die Verantwortlichen der Paracelsus-Kliniken, die Arbeitsplätze in Henstedt-Ulzburg zu erhalten. „Personalabbau und Zukunftsfähigkeit passen nicht zusammen. Wie in vielen Kliniken ist die Personaldecke in der Paracelsus-Klinik Henstedt-Ulzburg bereits jetzt schon dünn“, sagte der Marburger Bund Landesvorsitzende Dr. Henrik Herrmann.
    01. Feb. 2018
    "Wir sprechen uns für die Einführung einer bundesweit einheitlichen Aufwandsentschädigung im Praktischen Jahr mindestens in Höhe des in der Approbationsordnung angegebenen BAföG-Höchstsatzes aus. Das sind seit Oktober vergangenen Jahres 649 Euro. Die medizinische Ausbildung darf nicht von der eigenen oder der finanziellen Leistungsfähigkeit der Eltern abhängig sein. Mit der Einführung einer bundesweit einheitlichen Aufwandsentschädigung können Medizinstudierende auf eine Erwerbstätigkeit neben der Ausübung des Klinikalltags verzichten und auch ihre Ruhepausen ausreichend einhalten. Das stellt sicher, dass weder die Sicherheit der Patienten noch die Gesundheit der Studierenden durch resultierende Übermüdung leiden müssen. Des Weiteren kann der Lernerfolg durch die Möglichkeit einer angemessenen Vor- und Nachbereitung des Stationstages verbessert werden.
    31. Jan. 2018
    n sachlich-konstruktiver Atmosphäre haben der Marburger Bund und die Asklepios Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH Ende Januar in Königstein ihre diesjährigen Tarifverhandlungen für die angestellten Ärztinnen und Ärzte des privaten Klinikkonzerns begonnen (TV-Ärzte Entgelt Asklepios). Der Marburger Bund fordert in dieser Tarifrunde eine lineare Erhöhung der Ärztegehälter um 5,5 Prozent und eine deutlich bessere Bezahlung von Bereitschaftsdiensten.
    21. Dez. 2017
    Die Paracelsus Kliniken haben heute bekannt gegeben, dass sie einen Insolvenzantrag in Eigenverwaltung stellen. Hierzu erklärt der Vorsitzende des Marburger Bundes Schleswig-Holstein, Dr. Henrik Herrmann:
    Die Schwierigkeiten der Paracelsus Kliniken deuteten sich an. Bereits vor einigen Jahren wurden diese deutlich, als Mitarbeiter in einem Notlagentarifvertrag auf Gehaltsbestandteile verzichteten, damit der Konzern sich sanieren konnte. Die finanzielle Situation konnte leider nicht nachhaltig verbessert werden, einzelne Betriebsstätten haben solch defizitäre Ergebnisse erbracht, dass nun die Insolvenz in Eigenverwaltung mitgeteilt werden musste. Es ist ungemein bitter, dass diese Bekanntgabe so kurz vor Weihnachten passiert.
    29. Nov. 2017
    Wirtschaftliche Durchschnittsbetrachtungen sind kein geeigneter Maßstab zur Beurteilung der Versorgungsqualität von Notaufnahmen. Wer meint, allein durch die statistische Berechnung der "Auslastung pro Stunde" auf die Bedeutung einer Notaufnahme für die Patientenversorgung schließen zu können, blendet eine Vielzahl weiterer Indikatoren aus – allen voran die Erkrankungs- bzw. Verletzungsschwere der Patienten – und verlässt die Ebene wissenschaftlicher Redlichkeit.
    16. Nov. 2017
    Der andauernde Personalabbau in den Sana Kliniken Ostholstein gefährdet Beschäftigte und Patienten. Die Situation nimmt nach Einschätzung der Ärztegewerkschaft Marburger Bund Schleswig-Holstein (MB SH) bedrohliche Ausmaße an: „Die Zustände in der Sana Klinik Oldenburg zeigen, wie wirtschaftlicher Profit über die ärztliche Versorgung gestellt wird“, kritisiert Dr. Henrik Herrmann, Vorsitzender des Marburger Bundes Schleswig-Holstein. Das führe nicht nur zu einer völlig verfehlten Personalpolitik, sondern gefährde letztlich auch die Qualität, mit der Patienten versorgt werden.
    04. Nov. 2017
    Die 132. Hauptversammlung des Marburger Bundes hat beschlossen, konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen durch Änderungen in den Manteltarifverträge der arztspezifischen Tarifverträge des Marburger Bundes am Beispiel der Tarifverträge TV-Ärzte/VKA und TV-Ärzte (TdL) zur Diskussion vorzulegen.
    04. Nov. 2017
    Mindeststandards des Arbeits- und Gesundheitsschutzes müssen weiterhin gewahrt bleiben, fordert der Marburger Bund (MB) auf seiner 132. Hauptversammlung in Berlin. Der 1. Vorsitzende des Verbandes der angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte, Rudolf Henke, wies heute Forderungen der Arbeitgeberverbände zurück, bestehende Höchstarbeitszeitgrenzen und Mindest-Ruhezeiten aufzuweichen.
    03. Nov. 2017
    Die 132. Hauptversammlung des Marburger Bundes (MB) hat den vorgelegten Entwurf für eine Vereinbarung mit der Gewerkschaft ver.di zum Umgang mit dem Tarifeinheitsgesetz einstimmig gebilligt und den Bundesvorstand zum Abschluss der Vereinbarung ermächtigt. Mit der Vereinbarung soll die bisherige Möglichkeit tarifpluraler Regelungen in den Krankenhäusern erhalten werden. Die zwischen MB und ver.di verhandelte Vereinbarung sieht vor, dass eine entsprechende Klausel zum Ausschluss der Verdrängung von Tarifverträgen stets als weitere Tarifforderung gegenüber Arbeitgebern oder Arbeitgeberverbänden zum Gegenstand der Verhandlungen und zur Voraussetzung eines Tarifabschlusses gemacht wird.
    12. Okt. 2017
    „In den vielen Jahrzehnten meines Berufsweges sehe ich wie viele andere den Arztberuf immer noch als einen Traumberuf an. Allerdings haben sich insbesondere in den letzten zehn Jahren die Vorzeichen deutlich geändert. Von einem Ort der Gastfreundschaft, dem Hospital, hin zu einem Wirtschaftsbetrieb. Vom Patienten zum Fall. Diese Entwicklung wird für die Krankenhausärztinnen und -ärzte in Schleswig-Holstein zu einer Zerreißprobe.“ Mit diesen Worten leitete der schleswig-holsteinische Marburger Bund-Vorsitzende Dr. Henrik Herrmann am Donnerstagabend die Diskussionsrunde ein, die sich auf Einladung der Ärztegewerkschaft Marburger Bund Schleswig-Holstein im Wissenschaftszentrum in Kiel versammelt hatte. „Zwischen Personalmangel und Arbeitsbelastung: „Wie zukunftsfähig ist der Gesundheitsstandort Schleswig-Holstein?“, so lautete das Thema des Abends, zu dem rund 100 Gäste in die Landeshauptstadt gekommen waren.