Am 13. Mai traten alle ärztlichen Beschäftigten der Vivantes Rehabilitation GmbH in Berlin-Schöneberg in einen ganztägigen Warnstreik. Mit einer Streikbeteiligung von 100 % setzten wir ein deutliches Zeichen gegenüber der Arbeitgeberseite. Der Hintergrund: Die Ärztinnen und Ärzte der Reha-Gesellschaft verdienen aktuell bis zu 28 % weniger als ihre Kolleg*innen im Geltungsbereich des TV-Ärzte Vivantes.
Seit Ende 2024 verhandelt der Marburger Bund Berlin/Brandenburg über einen arztspezifischen Tarifvertrag für die Vivantes-Tochter. Trotz mehrerer Gesprächsrunden gibt es bislang keine spürbaren Fortschritte – insbesondere bei der Vergütung, die weiterhin deutlich unter dem Niveau vergleichbarer Tarifgebiete liegt.
Unsere zentrale Forderung: eine deutliche Angleichung an die Bedingungen anderer ärztlicher Beschäftigter im Vivantes-Konzern. Die Ärztinnen und Ärzte der ambulanten Reha arbeiten sogar auf demselben Gelände wie ihre Kolleginnen und Kollegen in den Vivantes-Kliniken – jedoch zu deutlich schlechteren Konditionen.
Für uns ist klar: Eine Zwei-Klassen-Ärzteschaft darf es innerhalb eines Konzerns nicht geben. Dafür stehen wir auch weiterhin – gemeinsam und solidarisch!