• Auf Herz und Nieren – was ist die Lösung für mehr Organspenden?

    Pressemitteilung
    PRESSEMITTEILUNG des Landesverbandes Berlin/Brandenburg
    19.September 2018
    Eine Marburger Bund-Veranstaltung im Rahmen des FORUM WISSEN UND GESUNDHEIT - in Kooperation mit dem Tagesspiegel - am 24. September, 19:00 im Tagesspiegelhaus.
    Forum Wissen und Gesundheit
    Forum Wissen und Gesundheit

    Mit:

    • Sabine Weiss – parl. Staatssekretärin im BMfG
    • Catherina Pieroth – ges.pol. Sprecherin der GRÜNEN im Berliner Abgeordnetenhaus
    • Prof. Frank-Ulrich Montgomery – Präsident der Bundesärztekammer
    • Dr. Günther Jonitz - Präsident der Ärztekammer Berlin und Vorstand des Marburger Bundes Berlin/Brbrg.
    • Prof. Ulrich Frei - Ärztlicher, Direktor der Universitätsmedizin Berlin Charité
    • Prof. Volkmar Falk, Direktor des Deutschen Herzzentrums Berlin
    • Dr. Detlef Bösebeck, GF der Deutschen Stiftung für Organspende
    • Dr. Michael de Ridder – Chefarzt Innere Medizin a.D., Vivantes

    Moderation: Hannes Heine – Tagesspiegel

    Die Zahl der Organspenden in Deutschland ist seit Jahren dramatisch gering!

    Ist es da nicht an der Zeit, etwas zu verändern? Das seit 2012 gesetzlich vorgeschriebene schriftliche Anfragen alle zwei Jahre durch die Krankenkassen bezüglich der Bereitschaft zur Organspende reicht für ein Sichentscheiden nicht aus.
    Es ist zu hinterfragen, ob wir uns nicht von der emanzipatorisch libertären Form der Entscheidung lösen müssen, um wie in unseren Nachbarländern auch grundsätzlich ein JA zur Organspende anzunehmen,wenn nicht explizit ein NEIN zuvor verfügt wurde. Die doppelte Widerspruchslösung ist in alle Munde.

    Zudem ist zu klären, ob überhaupt unter den jetzigen Voraussetzungen potentiell mehr Organspender zu tatsächlich mehr durchgeführten Organtransplantationen führen würden, da insbesondere aufgrund des ökonomischen Druckes viele Krankenhäuser schon jetzt Schwierigkeiten haben, Organentnahmen hinreichend durchzuführen.

    Das alles wollen wir mit unseren ExperInnen auf dem Podium und den Gästen diskutieren.