• Hauptversammlung beschließt Neufassung der Satzung und der Beitragsordnung

    Hauptversammlung den Vorschlägen des Vorstands nahezu vollumfänglich gefolgt
    31.März 2021
    Hamburg
    Der Marburger Bund Landesverband Hamburg hat am 29. März seine Hauptversammlung durchgeführt. Aufgrund der Pandemiesituation wurde keine Präsenzversammlung abgehalten, sondern die Hauptversammlung elektronisch durchgeführt. Schwerpunkt der diesjährigen Hauptversammlung war die Neufassung der Satzung und der Beitragsordnung. Der Vorstand hatte in seiner Klausur im Januar Vorschläge für eine Generalüberholung der Satzung und der Beitragsordnung erarbeitet, die er der Hauptversammlung nun zur Abstimmung unterbreitet hatte. Diesen Vorschlägen folgten die teilnehmenden Mitglieder nahezu vollumfänglich.

    Die neuen Regelungen in der Satzung beinhalten unter anderem die Aufnahme einer Regelung über die Durchführung der Hauptversammlung im Wege der elektronischen Kommunikation – die diesjährige Durchführung auf diesem Wege basierte auf der derzeit geltenden gesetzlichen Ausnahmeregelung – sowie einer Verlängerung der Amtszeit des Vorstands und der Kassenprüfer von zwei auf vier Jahre. Die Mitgliedsbeiträge wurden nach mehr als 15 Jahren moderat angepasst. Die Beitragsanpassung hatte der Vorstand nicht nur wegen der allgemeinen Kostensteigerung vorgeschlagen, sondern auch, damit die in der Vorstandsklausur erarbeitete personelle Erweiterung der Geschäftsstelle auf einer soliden finanziellen Basis durchgeführt werden kann. Die beständig wachsende Zahl der Mitglieder und die damit einhergehende Zunahme der in der Geschäftsstelle zu bewältigenden Aufgaben hatten eine Verstärkung erforderlich gemacht. Zudem wurde in der Beitragsordnung unter anderem ein Zuschlag für Zahlung des Mitgliedsbeitrags durch Überweisung eingeführt, um den damit verbundenen Aufwand zu reflektieren.

    „Mit dem Beschluss dieser Neufassungen kann sich der Landesverband weiterentwickeln, was in erster Linie unseren Mitgliedern zugutekommt. Es ist erfreulich, dass unsere Mitglieder uns ihr Vertrauen schenken und unsere Rechtsberatung so intensiv in Anspruch nehmen. Dann müssen aber auch die personellen Kapazitäten angepasst werden. Ich freue mich, dass wir dies nun mit der Unterstützung unserer Mitglieder so gut durchführen können“, kommentiert der erste Vorsitzende des Landesverbandes Hamburg, Dr. Pedram Emami. „Auch die Neufassung der Satzung ist ein gutes Fundament für die erfolgreiche Fortsetzung unserer Tätigkeit, auch im Vorstand. Die vorgeschlagene und nun beschlossene Verlängerung der Amtsdauer wird zu mehr Kontinuität in der Vorstandsarbeit führen. Zudem können wir dadurch, dass das Wahljahr im Landesverband und das Wahljahr in der Ärztekammer Hamburg identisch sind, die Tätigkeiten noch besser aufeinander abstimmen. Davon werden beide Bereiche profitieren“, so Emami weiter.

    Im Tätigkeitsbericht ging Emami unter anderem auf die Pandemiesituation und die Impfkampagne sowie die Situation im öffentlichen Gesundheitsdienst ein. Zudem stellte er die Initiativen des Gesamtverbandes, „ein MB“ zu werden, an. Dies würde sich für die Mitglieder im Alltag sehr positiv auswirken.

    Anschließend berichteten Vorstandsmitglieder Dr. Alexander Schultze und Norbert Schütt sowie Geschäftsführerin Katharina von der Heyde über das Tarifgeschehen, was die Bereiche UKE und Asklepios-Kliniken Hamburg (TV-Ärzte/VKA mit den Maßgaben des landesverbandlichen Überleitungstarifvertrags), den TV-Ärzte AVH, die ausschließlich in Hamburg geltenden TV-Ärzte AKK, TV-Ärzte VKKH und TV-Ärzte Eilbek sowie die Tarifverhandlungen mit den BG Kliniken, mit Helios sowie dem MDK umfasst. Unter anderem wies Schultze auf die bevorstehende erstmalige Möglichkeit der Kündigung des Überleitungstarifvertrags hin; hierfür werde der Landesverband nun in eine intensive Diskussion mit den Mitgliedern eintreten. Schütt schätzte die Verhandlungen mit den BG Kliniken weiterhin als schwierig und zäh ein. Von der Heyde gab über die Verhandlungen mit Helios eine ähnliche Einschätzung ab und wies die Teilnehmenden auf ein für den 8. April 2021 anberaumtes Netzwerktreffen hin, in dem mit den betroffenen Mitgliedern die Lage und mögliches weiteren Vorgehen diskutiert werden solle.