• „Dieser Beruf ist für unsere Gesellschaft von grundlegender Bedeutung“

    Medizinstudierende im MB
    03.April 2024
    Hamburg
    Am 2. April wurde Greta Klohk auf der Online-Studierendenversammlung einstimmig als neues Mitglied in die Studierendenvertretung des MB Hamburg gewählt. Sie will sich für die Interessen der Medizinstudierenden im Marburger Bund einsetzen.
    Die neue Studierendenvertretung des MB Hamburg: Tobias Bokowski, Greta Klohk und Saman Keshtkaran
    Die neue Studierendenvertretung des MB Hamburg: Tobias Bokowski, Greta Klohk und Saman Keshtkaran

    Einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten, indem man das Leid der Menschen lindert, erschien Klohk schon lange eine sinnvolle und erfüllende Aufgabe zu sein. Nachdem sie zahlreiche Praktika in verschiedenen medizinischen Fachrichtungen absolviert hatte, entschied sie sich dazu, Ärztin zu werden. Seit Oktober 2022 studiert sie nun Medizin an der Universität Hamburg.

    Im Laufe ihres Studiums entdeckte sie, wie facettenreich das medizinische Tätigkeitsfeld ist. "Trotz meiner Begeisterung für viele Bereiche hat insbesondere die Neuroanatomie mein Interesse geweckt", berichtet Klohk. Deshalb plant sie, eine ihrer Famulaturen in der Neurochirurgie zu absolvieren. Aber auch Augenheilkunde und Dermatologie kann sie sich gut vorstellen.

    Außerdem faszinieren die Medizinstudentin Robotik und Künstliche Intelligenz. Sie ist überzeugt, dass der kontrollierte, unterstützende Einsatz dieser Technologien das Potenzial hat, die Qualität von Diagnosen und Therapien zu verbessern. "Ich finde es sehr wichtig, dass angehende Ärztinnen und Ärzte sich mit diesen technischen Innovationen gut auskennen und bereits im Studium an diese Thematik herangeführt werden“, sagt sie.

    Damit sich die Arbeitsbedingungen für die Ärzteschaft weiter verbessern, engagiert sich Klohk schon während des Studiums im MB. „Es bedrückt mich zutiefst, dass wir immer wieder von berufstätigen Ärztinnen und Ärzten dazu ermutigt werden, uns für alternative Berufsfelder zu entscheiden, obwohl dieser Beruf für unsere Gesellschaft von grundlegender Bedeutung ist – insbesondere bei dem zunehmenden Ärztemangel in einem demografisch immer älter werdenden Deutschland.“

    Gemeinsam mit Tobias Bokowski und Saman Keshtkaran, beide bereits seit Mai 2022 Mitglieder der Studierendenvertretung, will Klohk sich künftig auch für eine angemessene Aufwandsentschädigung während des Praktischen Jahres und gegen Rassismus und Sexismus in der Medizin stark machen. Sie alle zählen auf Rückenwind durch die studierenden MB-Mitglieder, um künftig noch mehr gemeinsam zu bewegen.