• „Als Ärztin möchte ich eine einfühlsame Ansprechpartnerin sein“

    Deutschlandstipendium 2023/24
    29.Februar 2024
    Göttingen
    Seit 2019 fördert der Marburger Bund Niedersachsen im Rahmen des Deutschlandstipendiums besonders engagierte angehende Ärztinnen und Ärzte. Auch im Studienjahr 2023/24 unterstützt der Landesverband Medizinstudierende an allen drei niedersächsischen Hochschulen.
    Wir haben mit Maren Hambach, unserer neuen Deutschlandstipendiatin aus Göttingen, gesprochen.
    Maren Hambach führte als Teil des Moderationsteams durch die Deutschlandstipendienfeier in Göttingen. Foto: Peter Heller
    Maren Hambach führte als Teil des Moderationsteams durch die Deutschlandstipendienfeier in Göttingen. Foto: Peter Heller

    Frau Hambach, bitte erzählen Sie uns ein bisschen von sich. Wie sind Sie zur Medizin gekommen? Warum möchten Sie Ärztin werden?

    Mein Name ist Maren Hambach, ich bin 24 Jahre alt, komme aus der Kleinstadt Emden und studiere jetzt im 9. Semester Medizin an der Georg-August-Universität Göttingen. Neben meiner Begeisterung für die Medizin als Wissenschaft, leide ich selbst seit meiner Jugend an einer chronischen Krankheit. Ich hatte das Glück, eine Ärztin zu finden, die nicht nur fachlich sehr gut ist, sondern mich auch schon als Kind ernst genommen hat. Mein Ziel ist es, für meine Patienten ebenfalls eine einfühlsame Ansprechpartnerin und Ärztin zu sein.

    Was bedeutet die Auswahl beim Förderprogramm für Sie?

    Für mich bedeutet das Deutschlandstipendium durch den Marburger Bund Niedersachsen neben der Anerkennung für meine Leistungen im Studium vor allem eine große finanzielle Unterstützung, die es mir ermöglicht, mich ganz auf mein Studium konzentrierten zu können. Dafür bin ich zutiefst dankbar.

    Sie sind bereits seit einigen Semestern studentisches Mitglied beim Marburger Bund Niedersachsen. Warum haben Sie sich für eine Mitgliedschaft entschieden und welche Vorteile sehen Sie hier bereits für Studierende?

    Der Marburger Bund setzt sich für bessere Arbeitsbedingungen von Ärzt*innen ein, und hat erst vor kurzem durch den bundesweiten Warnstreik im Zuge der Tarifverhandlungen für die Universitätskliniken darauf aufmerksam gemacht. Der Marburger Bund macht sich aber nicht nur für Ärzt*innen stark, sondern auch für Studierende, unter anderem mit der Forderung nach einer fairen Aufwandentschädigung im PJ. Deshalb finde ich es sinnvoll, bereits als Studentin Mitglied des Marburger Bundes als größtem Ärzteverband Deutschlands zu sein. Zudem beteiligt sich der Marburger Bund auch an einigen Aktionstagen an unserer Uni, wie zuletzt dem „Aktionstag Medizin“, an dem nicht nur interessante Vorträge und Seminare angeboten wurden, sondern auch praxisnahe Hands-On-Kurse. Der MB begegnet mir also auch bereits in meinem Uni-Alltag immer mal wieder!

     

    Vielen Dank für das Gespräch, Frau Hambach!

     

    Die Fragen stellte Anna Dierking, MB Niedersachsen.