• Und die Sage geht weiter

    Medimeisterschaften
    09.Juli 2019
    Hannover
    Wie jedes Jahr ging es natürlich auch dieses Mal für uns und viele andere Studierende der MHH nach Obermehler zu den Medimeisterschaften. Doch unsere Ansprüche waren höher, unsere Ziele weiter gesteckt und unsere Hingabe und unser Herzblut für die Medis noch größer als beim letzten Mal.
    Im Mittelpunkt: die schönen Seiten Hannovers.
    Im Mittelpunkt: die schönen Seiten Hannovers.

    Bevor es soweit war, planten wir als Orga Woche für Woche, verbesserten unsere Konzepte und bereiteten uns auf das große Ereignis vor. Weil nach den Medis vor den Medis ist, war die erste Sitzung im neuen Jahr direkt zwei Wochen nach dem ereignisreichen Wochenende. Inspiriert von der spanischen Musikbewegung, die es immer mehr nach Deutschland zieht, entschieden wir uns für das Motto „Havana #nurlibre“.

    Mit Sean Paul im Ohr und Shakira in den Beinen machten wir uns an die Arbeit und drehten an mehreren Tagen das Fanvideo. Davor mussten aber natürlich noch der Text, die Melodie und das Konzept entstehen, sodass am Ende über 300 Stunden Arbeit in die Produktion von Song und Video flossen. Dieses Jahr war es uns dabei vor allem wichtig, die schönen Seiten unserer Stadt zu zeigen. Aus diesem Grund drehten wir Szenen am Maschsee, beim Strandleben, am Hannover Flughafen und zu guter Letzt die Massenszenen im Café Glocksee. So konnten wir nicht nur unsere Rap- und Schauspielkünste, sondern zusätzlich unser tänzerisches Talent unter Beweis stellen.

    Unser Fanoutfit war ganz im Havana-Look gehalten – mit Panamahut und hellem Hemd, welches mit unserem selbst designten Logo bedruckt wurde. In einer weiteren Aktion gaben wir den Studierenden die Möglichkeit, ihre eigene Lieblingskleidung mit unserem Logo zu verschönern. So verbrachten wir unzählige Stunden mit Plotten (Ausschneiden des Logos mit einer Art Drucker) und Bügeln von ca. 400 Fanoutfits, die wir dann stolz auf den Medis präsentieren durften.

    Auch unser Fanfahrzeug stellten wir ganz im Stil von Havana fertig. Wir verwandelten ein Bierbike in eine fahrbare Bar, montierten eine überdimensionale Havana-Flasche aus Pappmaché auf dem Dach und brachten Boxen an, damit unsere spanische Musik Durchklang fand. 

    Die Präsenz der Fanoutfits, die Musik des Fanwagens, die damit verbundene Fanstimmung und natürlich das Talent unserer Spieler verhalf unseren Fußballern auf den Medis zum Einzug ins Halbfinale. Außerdem konnten unsere Sportler*innen ihr Können im Basketball, Volleyball und Bubbleball beweisen.

    Für die gemütliche Stimmung vor Ort und zum Ausruhen von dem Tanzen sorgten wir mit einer Chillout-Area. Getreu dem Motto „Hauptsache DIY“ verwandelten wir mit Hilfe von Paletten, Metallgestellen und Teppichen den Flugplatz in eine behagliche Oase und schufen eine gelassene Atmosphäre. Leider erforderten heftige Gewitter und Stürme kurzzeitige Evakuierungsmaßnahmen. Da der Pavillon dem Wind zu viel Angriffsfläche geboten hätte, konnten wir unsere Chillout-Area den Studierenden nur zeitweise anbieten. Dennoch war der Zeltplatz stets gut besucht und alle haben das Beste aus dem Wetter gemacht.

    Da Musik auch auf dem Zeltplatz nicht fehlen darf, sorgten unsere Nachbarn aus Göttingen für chillige Vibes. Wichtig natürlich auch für die Fanfreundschaft, die zwischen den Universitäten seit zwei Jahren fortgeführt wird. 

    So sind die Medis nicht nur ein Sportturnier, sondern vielmehr eine Veranstaltung, die verbindet. Innerhalb der Studierendenschaft der MHH und darüber hinaus werden unzählige neue Freundschaften geschlossen, die sonst wahrscheinlich niemals zustande gekommen wären.

    Zu guter Letzt wollen wir uns bei allen Mitwirkenden bedanken: Danke für eure Zeit, euer Engagement, euer Durchhaltevermögen und eure Kreativität, für eure Teamkompetenz und besonderen Dank für eure #nurliebe auch bei Schietwetter! Und nicht zu vergessen gilt natürlich auch ein großer Dank dem Marburger Bund Niedersachsen, ohne den wir das Ganze nicht hätten stemmen können.

    Text und Foto: Rabea Rehm und Laura dos Santos Teixeira