• Gute Ausbildung braucht Ressourcen

    Pressemitteilung
    Medizinstudium Oldenburg
    24.Juli 2019
    Hannover
    Nachdem der Wissenschaftsrat seine Stellungnahme zum Gutachten der Medizinerausbildung an der European Medical School Oldenburg-Groningen veröffentlicht hat, setzt sich der Marburger Bund Niedersachsen für eine tarifliche Gleichbehandlung des Personals und finanzielle Unterstützung des Standorts ein.
    Nur mit guten Arbeitsbedingungen lässt sich qualifiziertes Personal gewinnen, das den medizinischen Nachwuchs ausbildet.
    Nur mit guten Arbeitsbedingungen lässt sich qualifiziertes Personal gewinnen, das den medizinischen Nachwuchs ausbildet.

    "Wir freuen uns, dass das Ansinnen Früchte trägt, auch im Westen Niedersachsens medizinischen Nachwuchs auszubilden", sagt Hans Martin Wollenberg, Erster Vorsitzender Marburger Bund Niedersachsen, in Hinblick auf die positiven Ergebnisse des Gutachtens.

    Ausdrücklich begrüßt er die bevorstehende Ausweitung der Studienplätze an der European Medical School und berichtet: "Durch direkten Austausch mit Dekan Prof. Dr. Nothwang wissen wir von der schwierigen Ausgestaltung der Arbeitsbedingungen an der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg."

    Der Marburger Bund Niedersachsen hatte kürzlich an Wissenschaftsminister Björn Thümler appelliert, auf eine tarifliche Gleichstellung mit anderen Universitätskliniken hinzuwirken. "Neben der Ungleichbehandlung der Kolleginnen und Kollegen bereitet uns vor allem die mögliche Auswirkung auf die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses Sorge, insbesondere angesichts der Erweiterung der Studienplätze ab dem kommenden Semester", verdeutlicht der Landesvorsitzende.

    Zu Recht empfiehlt der Wissenschaftsrat den Aufbau wissenschaftlichen Personals. Dieser wird jedoch nur gelingen, wenn die ärztlichen Arbeitsbedingungen an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg verbessert werden. "Nur mit guten Arbeitsbedingungen lässt sich qualifiziertes Personal gewinnen, das den medizinischen Nachwuchs ausbildet. Dafür und auch für die Weiterentwicklung des Standortes sind die Akteure vor Ort auf die finanzielle Unterstützung des Landes angewiesen", betont Hans Martin Wollenberg.