• Marburger Bund protestiert mit Krankenhäusern

    Pressemitteilung
    „Alarmstufe Rot: Krankenhäuser in Gefahr“
    21.September 2022
    Hannover
    Vertreter*innen des Marburger Bundes Niedersachsen nehmen an der heutigen Protestaktion „Alarmstufe Rot: Krankenhäuser in Gefahr“ an der Marktkirche in Hannover teil. Die Ärztevereinigung ist Mitglied der Niedersächsischen Allianz für die Krankenhäuser.
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    Hans Martin Wollenberg, Erster Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen, betont aus diesem Anlass: „Es besteht dringender Handlungsbedarf! Zeit, die wir unseren Patient*innen widmen möchten, vergeuden wir mit administrativen Aufgaben, unnötigen Mehrfacheingaben und unausgereifter, unergonomischer Computertechnologie. Weniger Bürokratie bedeutet mehr Zeit für die Patient*innen!“

    Aufgrund ihrer in der vorherigen Woche vorgestellten Umfrage MB-Monitor geht die Ärztegewerkschaft von durchschnittlich drei Stunden aus, die die Kolleg*innen jeden Tag für Bürokratie aufwenden müssen. Diese Zeit fehlt am Patientenbett.

    Andreas Hammerschmidt, Zweiter Vorsitzender des Marburger Bundes Niedersachsen, verdeutlicht: „Wir brauchen einen neuen Rettungsschirm und einen Inflationsausgleich für die Krankenhäuser. Die finanzielle Lage der niedersächsischen Krankenhäuser ist alarmierend und führt dazu, dass immer weniger Personal immer mehr Patient*innen versorgt. Zudem wurden Ärzt*innen bisher nicht bei den Corona-Prämien berücksichtigt. Das muss sich endlich ändern! Wer ein Krankenhaus rettet, aber die Ärzt*innen abstraft, kann auch gleich das Licht ausmachen.“

    Informationen zur niedersächsischen Ärztebefragung MB-Monitor 2022 finden Sie hier.

    Fotos der Vorsitzenden stellen wir Ihnen in druckfähiger Auflösung gern bereit.