• Nachgefragt bei Gerd Kappelmann

    MAV-Wahlen 2018
    01.Februar 2018
    Hannover
    In den Krankenhäusern in der Diözese Hildesheim werden zwischen dem 1. März und dem 31. Mai 2018 die Mitarbeitervertretungen – MAVen neu gewählt. Wir haben mit Gerd Kappelmann vom Vinzenzkrankenhaus Hannover über sein Engagement gesprochen.
    Dr. Gerd Kappelmann
    Dr. Gerd Kappelmann

    Zu meiner Person

    > Facharzt für Chirurgie, Viszeral- und Unfallchirurgie, Orthopädie und Traumatologie
    > in der MAV aktiv seit 1992, stellvertretender Vorsitz ab 1998, Vorsitz seit 2014
    > freigestellt zu 30 Prozent

    Was motiviert Sie zu Ihrer Arbeit in der MAV?

    Gerd Kappelmann: Der Einsatz für die Rechte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und für ihre Gleichbehandlung motiviert mich dazu.

    Warum ist die MAV wichtig?

    Gerd Kappelmann: Die Mitarbeitervertretung achtet darauf, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach Recht und Billigkeit behandelt werden und in ihren Rechten nicht beschnitten werden. Die Mitarbeitervertretung ist aktiv im Gesundheitsschutz, Anwendung der Arbeitsschutzgesetze, Durchsetzung von geregelten Dienstplänen und Arbeitszeiten, soweit das im Krankenhausbetrieb möglich ist.

    Was haben Sie in der/gemeinsam als MAV bewegt?

    Gerd Kappelmann: Wir haben eine Regelung zu Umzieh- und Wegezeiten geschaffen. Weiterhin haben wir die Auswertung der elektronischen Programme zum Zwecke der Überwachung und Leistungskontrolle untersagt. Damit in der Einrichtung alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine verlässliche, rechtssichere Dienstplanung erhalten, haben wir eine Dienstvereinbarung zur Dienstplanung getroffen.

    Werden Sie wieder kandidieren? Warum?

    Gerd Kappelmann: Ja, ich werde wieder kandidieren um meine Arbeit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiterführen zu können.

    Herr Dr. Kappelmann, vielen Dank für das Gespräch.

    Dieses Interview erschien zuerst in der Marburger Bund-Zeitung.  

     Verwandte Artikel:

    Dienstplanänderungen nicht ohne Betriebsrat

    Betriebsratsporträt Johanna Grimme