• Rudolf Henke gebührt großer Dank für seine Leistung als MB-Vorsitzender

    Pressemitteilung
    Dr. Botzlar kandidiert für das Amt des Bundesvorsitzenden
    11.Oktober 2019
    Dreißig Jahre an der Spitze des Marburger Bunds, zwölf davon als erster Vorsitzender - Rudolf Henke hat den Verband geprägt wie kaum ein anderer. Nach der Emanzipation des Marburger Bundes als Ärztegewerkschaft war er es, der den MB als starke berufs- und tarifpolitische Stimme der Ärztinnen und Ärzte in Deutschland profilierte. „Gerade in den politisch unruhigen letzten Jahren war Rudolf Henkes Erfahrung und politisches Gespür von unschätzbarem Wert“, resümiert Dr. Andreas Botzlar, 2. Bundesvorsitzender und Vorsitzender des bayerischen Landesverbands. „In den gemeinsamen zwölf Jahren an der MB-Spitze haben wir viel erlebt, durchgefochten und erreicht. Unser beider Fokus lag stets darauf, den MB als streitbaren aber auch verlässlichen Berufsverband zu etablieren und dabei die Interessen unserer Mitglieder erfolgreich zu vertreten. Der Verband hat Rudolf Henke viel zu verdanken.“ Typisch für die besonnene und so gar nicht eitle Art von Rudolf Henke sei auch sein Entschluss, nun „die Verantwortung für Europas größten Ärzteverband in jüngere Hände zu legen“.
    Dr. Andreas Botzlar
    Dr. Andreas Botzlar

    Botzlar sieht dies gleichermaßen als Chance und Herausforderung: auf der kommenden Hauptversammlung wird er für den Bundesvorsitz des Marburger Bundes kandidieren. Den angestellten und beamteter Ärztinnen und Ärzten möchte er weiterhin Gehör in Politik und Öffentlichkeit verschaffen sowie richtungsweisende Ideen und Konzepte für die Gesundheitspolitik entwickeln. Den eingeschlagenen und von ihm maßgeblich geprägten Weg in der Tarifpolitik werde er weiterverfolgen. Die Kleine Tarifkommission, deren Vorsitz Dr. Botzlar bereits vor zehn Jahren von Rudolf Henke übernommen hatte, erarbeitete in den vergangenen Jahren ein wegweisendes Zukunftskonzept zur Neuausrichtung und Anpassung der Tarifverträge an die geänderten Bedürfnisse der Ärztinnen und Ärzte. Sowohl von den Gremien als auch dem extra einberufenen Tarifforum im Oktober 2018, aber vor allem durch die beeindruckenden Warnstreikaktivitäten der Mitglieder im Frühjahr, erfuhr diese Konzept enorme Unterstützung. „Der Einstieg ist mit dem jetzt unterzeichneten VKA-Tarifvertrag gefunden, nun gilt es, in den anderen Tarifbereichen nachzuziehen“, so Botzlar.

    Der im Sommer neu gewählte 15-köpfige Landesvorstand des MB Bayern unterstützt die Kandidatur seines Vorsitzenden und zeigt sich überzeugt, dass Botzlar aufgrund seiner Expertise und seiner unglaublichen Leidenschaft für die Ziele des MB der richtige Kandidat für die Nachfolge von Rudolf Henke ist.