• HELIOS | Trotz Unterbrechung: Marburger Bund macht Vorschlag zur Einigung

    Mitgliederinformation | Ärztinnen und Ärzte bei der HELIOS Kliniken GmbH
    27.Juni 2023
    Bundesvorstand und Tarifgremien des Marburger Bundes haben sich in der vergangenen Woche ausführlich mit der momentanen Situation bei Helios auseinandergesetzt und beschlossen, zum Schutz unserer engagierten Ärztinnen und Ärzte die Tarifverhandlungen einstweilen nicht auf die herkömmliche Art und Weise fortzusetzen.

    Da wir es gleichwohl aber für unumgänglich halten, die Ärztinnen und Ärzte beim Unternehmen schnellstmöglich mit einer Verbesserung ihrer Entgeltbedingungen zu versehen, haben wir Helios einen schriftlichen Vorschlag unterbreitet, um kurzfristig zu einer Einigung zu gelangen. Wir orientieren uns dabei im Wesentlichen an den in den Tarifverhandlungen bereits zugestandenen Veränderungen im Hinblick auf die Regelungen zum kurzfristigen Einspringen und zur Dienstplanung sowie an der Ende Mai mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) erzielten Tarifeinigung für die kommunalen Kliniken. Ein Teil unseres Vorschlages ist ebenfalls die kurzfristige Umsetzung der im Wesentlichen geeigneten Zusammenführung der aktuell geltenden unterschiedlichen Tarifregelungen für Ärztinnen und Ärzte im Konzern zum nächstmöglichen Zeitpunkt. Helios sollte im Interesse der Ärztinnen und Ärzte nun reagieren und die Tarifrunde endlich zu Ende bringen.

    Ergänzend dazu haben wir bereits in der letzten Woche begonnen, Sie und Ihre Kolleginnen und Kollegen zu befragen, ob Sie Ziel von Maßnahmen der Arbeitgeber geworden sind, mit denen Sie an der Ausübung ihrer gewerkschaftlichen Rechte gehindert wurden. Etwaige Hinweise können Sie uns jederzeit über den Messenger Service oder per Mail an redaktion@marburger-bund.de übersenden. Selbstverständlich sichern wir Ihnen die anonyme Behandlung Ihrer Mitteilung zu.

    Parallel zum unmittelbaren tariflichen Geschehen werden wir weiterhin jene Kolleginnen und Kollegen, die im Augenblick personellen Maßnahmen ausgesetzt sind, mit allen uns zur Verfügung stehenden juristischen Kräften unterstützen.