• Alltagsmasken – sinnvoll zum Eigenschutz und zum Schutz von anderen

    Pressemitteilung
    Gemeinsame Erklärung von Bundesärztekammer, Landesärztekammern, Fachgesellschaften sowie weiteren Institutionen und Organisationen
    23.Oktober 2020
    Die aktuelle Evidenz aus vielfältigen Studien spricht für einen Nutzen des Mund-Nasen-Schutzes. Die Studien weisen darauf hin, dass sowohl die Übertragung auf andere als auch die Selbstansteckung durch Alltagsmasken reduziert wird. Trotz aller noch bestehender Unsicherheit resultiert aus den Daten aus Sicht der Unterzeichner die klare Empfehlung zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.
    Alltagsmasken - sinnvoll zum Eigenschutz und zum Schutz von anderen (Bild: freepik)
    Alltagsmasken - sinnvoll zum Eigenschutz und zum Schutz von anderen (Bild: freepik)

    Die Präsidentinnen und Präsidenten der Landesärztekammern und Mitglieder des Vorstandes der Bundesärztekammer sowie die Präsidenten und Vorsitzenden der nachfolgenden Fachgesellschaften und Institutionen/Organisationen stellen ausdrücklich fest:

    Weder die Maßnahmen gegen die Pandemie noch die Pandemie selbst sollten bagatellisiert werden. Selbst wenn die statistische Gesamtsterblichkeitsrate vermutlich unter ein Prozent ist, sind die negativen Folgen durch die SARS-CoV2-Pandemie gravierend. Diese resultieren für die Bürgerinnen und Bürger, Patientinnen und Patienten und für unser Gesundheitswesen aus der großen Zahl der Erkrankten, dem Fehlen einer wirksamen Behandlung und der deswegen drohenden Überlastung unseres Gesundheitswesens. Auch durch nicht aufrecht zu erhaltende bzw. nicht in Anspruch genommene medizinische Leistungen kommen Patientinnen und Patienten zu Schaden. Höchstes Ziel muss daher die Vermeidung von Erkrankungs- und Todesfällen sein, egal in welchem Alter. Ein korrekt getragener Mund-Nasen-Schutz und das Einhalten der AHA-L-Regeln sind ein wichtiger Beitrag, den jede und jeder leisten kann. Für alle und auch im eigenen Interesse.

     

    Präsident der Bundesärztekammer, Dr. med. (I) Klaus Reinhardt

    Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, Dr. med. Heidrun Gitter (zugleich Präsidentin der Ärztekammer Bremen)

    Vizepräsidentin der Bundesärztekammer, Dr. med. Ellen Lundershausen (zugleich Präsidentin der Landesärztekammer Thüringen)

    Bundesärztekammer Vorstand und Marburger Bund Bundesverband, Dr.med. Susanne Johna

    Bundesärztekammer Vorstand, PD Dr. med. Peter Bobbert

    Sächsische Landesärztekammer, Erik Bodendieck

    Ärztekammer Mecklenburg-Vorpommern, Prof. Dr. med. Andreas Crusius

    Ärztekammer Hamburg, Dr. med. Pedram Emami

    Ärztekammer Westfalen-Lippe, Dr. med. Johannes Albert Gehle

    Ärztekammer Sachsen-Anhalt, Dr. med. Simone Heinemann-Meerz

    Ärztekammer Nordrhein, Rudolf Henke

    Ärztekammer Schleswig-Holstein, Prof. Dr. med. Henrik Herrmann

    Ärztekammer Berlin, Hon. Prof. (DPU) Dr. med. Günther Jonitz

    Landesärztekammer Rheinland-Pfalz, Dr. med. Günther Matheis

    Landesärztekammer Baden-Württemberg, Dr. med. Wolfgang Miller

    Ärztekammer des Saarlandes, SR Dr. med. Josef Mischo

    Landesärztekammer Hessen, Dr. med. Edgar Pinkowski

    Bayerische Landesärztekammer, Dr. med. Gerald Quitterer

    Landesärztekammer Brandenburg, Dipl.-Med. Frank-Ullrich Schulz

    Ärztekammer Niedersachsen, Dr. med. Martina Wenker

    Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen und Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF), Prof. Dr. med. Rolf Kreienberg

    Ständige Kommission „Leitlinien“ der AWMF, Prof. Dr. med. Claudia Spies

    Cochrane Deutschland, Prof. Dr. med. Jörg Meerpohl

    Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI), Univ.-Prof. Dr. med. Rolf Rossaint

    Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Prof. Dr. med. Uwe Janssens

    Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), Prof. Dr. med. Stefan John

    Deutsche Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie, Prof. Dr. med. Petra Gastmeier

    Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes, Dr. med. Ute Teichert