Die Neufassung des Genfer Gelöbnisses appelliert an ein neues ärztliches Selbstverständnis und mehr Selbstfürsorge: „Ich werde mich um meine eigene Gesundheit und mein Wohlergehen kümmern“. So hat Medizin immer etwas mit einem selbst zu tun: Je konkreter das bedacht wird, um so professioneller kann Stressmanagement gelingen. Krisen können auch als Chance verstanden werden.
Dieses Seminar bietet einen geschützten Rahmen, um sich mit anderen ärztlichen Kolleg:innen über die speziellen Belastungen, Moral Distress und Herausforderungen auszutauschen. Sie erfahren, welche typischen Überlastungsanzeichen ein „Burnout“ ankündigen. Mit diesem Wissen können Sie sich selbst besser einschätzen – ein wichtiger Schritt Richtung Prävention. Außerdem werden bisherige Denk- und Verhaltensweisen auf ihre Stresswirkung überprüft. Sie erproben alternative Strategien,
lernen verschiedene Entspannungs- und Mental-Methoden kennen. Das Ziel des abwechslungsreichen Seminars ist es, Ihre Resilienz zu stärken und sich die Freude am Arztberuf auf lange Sicht zu erhalten.
Ein Auffrischungstag mit allen interessierten Seminarteilnehmenden nach einem halben Jahr bietet die Gelegenheit zur weiteren Vertiefung und langfristigen Verankerung.
Zeiten
Anreise am 16.04.2026 ab 14:00 Uhr
Beginn der Veranstaltung 17:15 Uhr
Seminarende am 19.04.26 um 13:00 Uhr
Veranstaltungsort
Zielgruppe
Ärztinnen und Ärzte aus allen Bereichen des Gesundheitswesens
Schwerpunkte
- Erkenntnisse aus der Sinnforschung – Impulse zur Reflexion und Orientierung
- Geschichte und Konzeptualisierung des Burnoutbegriffs, Überleben in der Postmoderne
- Einführung in subjektives Stresserleben und individuelle Auswirkungen
- Grundlagen einer gesundheitsförderlichen Zeitnutzung oder Veränderung der Zeitwahrnehmung im Achtsamkeitstraining
- Umgang mit eigenen Schattenthemen – Dosierte Anpassung der eigenen Abgrenzung und Aufbau von selbstfürsorglicher Konfliktfähigkeit
- Spiritualität – Problem oder Ressource?
Praxiseinheiten
- Achtsamkeitstraining
- Yoga
- Orgelmeditation
- Yogamatte/Decke, kleines Kissen, warme bequeme Kleidung und Socken sind sinnvoll.
Referent:innen-Team
Prof. phil. Dr. med. Andreas Hillert , Chefarzt für Psychosomatik und
Psychotherapie Schön Klinik Roseneck, Privatdozent für Klassische Archäologie
Prälat Hans Lindenberger, Seelsorger, Prälat, ehemaliger Caritas-Direktor
Dr. med. Andreas Schießl, Facharzt für Anästhesiologie, Notfallmedizin,
Strategischer Coach, Ärztlicher Leiter PSUAkut e.V.
PD Dr. med. Katharina Schütte-Nütgen, Innere Medizin, Notfallmedizin, Klinische
Akut- und Notfallmedizin, Palliativmedizin, Oberärztin Klinik für Akut- und
Notfallmedizin, Elisabeth-Krankenhaus Essen
Dr. med. Stefan Ueing
Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie in eigener Praxis, Achental
Veranstalter
PSU-Akut e.V., Adi-Maislinger Straße 6-8, 81373 München, www.psu-akut.de
Durch die Unterstützung der Marburger-Bund-Stiftung kann der Ticketpreis (inkl. Verpflegung und Übernachtung) reduziert werden.
Programm
Teilnahme
995,00 € (inklusive Übernachtung und Verpflegung)
Bei der Bayerischen Landesärztekammer (BLÄK) sind CME-Punkte beantragt.
Es gelten die AGB des PSU-Akut e.V. Diese sind unter www.psu-akut.de einsehbar.
Anmeldung
Anmeldeschluss ist am 01.03.2026. Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt.
Wir möchten Sie darum bitten, sich verbindlich zum Seminar anzumelden. Ihre frühzeitige Anmeldung hilft uns dabei, die Veranstaltung optimal planen zu können.
Falls Sie doch verhindert sein sollten, bitten wir Sie um eine rechtzeitige Stornierung Ihrer Anmeldung.
Die Anmeldung erfolgt über PSU-akut e.V.: https://eveeno.com/256132689
- Programm(3.9 MB, PDF)
