• Impressionen der Warnstreik-Kundgebungen am 11. März

    Rund 7.000 Ärztinnen und Ärzte aus 23 Universitätskliniken haben heute an diversen Warnstreik-Kundgebungen des Marburger Bundes teilgenommen. Nach Schätzungen der Landesverbände der Ärztegewerkschaft befanden sich insgesamt mehr als zehntausend Uni-Ärzte im Ausstand.

    Allein zur Warnstreik-Kundgebung auf dem Marienplatz in München kamen rund 2.000 Streikende aus den bayerischen Unikliniken. Ebenfalls 2.000 Streikende versammelten sich in Düsseldorf vor dem dortigen Finanzministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, um ihren Unmut über die Verweigerungshaltung der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) kundzutun. In bisher vier Verhandlungsrunden gelang es nicht, die Arbeitgeber zu einem Angebot zu bewegen, das der hohen Arbeitsbelastung der Ärztinnen und Ärzte an den Unikliniken gerecht wird.

    Eine große Beteiligung verzeichneten die Organisatoren auch in Baden-Württemberg, wo deutlich mehr als 1.000 Ärztinnen und Ärzte auf dem Schlossplatz in Stuttgart vor dem dortigen Finanzministerium zusammenkamen. Am Demonstrationszug zum Finanzministerium in Kiel nahmen etwa 400 Streikende vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein teil. Über 300 Ärztinnen und Ärzte aus den niedersächsischen Unikliniken Hannover und Göttingen versammelten sich auf dem Marktplatz in Göttingen. Mehr als 200 Streikende beteiligten sich an Vor-Ort-Aktionen am Universitätsklinikum in Homburg/Saar. Rund 150 Ärztinnen und Ärzte nahmen in Mecklenburg-Vorpommern an Kundgebungen vor den Unikliniken in Rostock und Greifswald teil. In Thüringen versammelten sich etwa 100 Streikende vor dem Universitätsklinikum des Landes in Jena. Etwa 70 Streikende nahmen in Magdeburg an einer Kundgebung vor der dortigen Uniklinik teil.