• Warnstreik in Hamburg mit Rekordbeteiligung

    Mehr als 2.000 Ärztinnen und Ärzte demonstrieren in der Hamburger Innenstadt – weitere Kundgebung in Braunschweig
    25.April 2019
    Ganz starkes Signal der Hamburger Klinikärztinnen und Klinikärzte an die kommunalen Arbeitgeber: Deutlich mehr als 2.000 Teilnehmer zogen am 24. April durch die Hamburger Innenstadt, um für den Erhalt des arztspezifischen Tarifvertrages und eine gerechte Bezahlung ihrer Arbeit einzutreten. Damit waren in Hamburg zwei von drei betroffenen Ärztinnen und Ärzten auf der Straße. Die Streikenden aus den Asklepios-Kliniken, dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf und dem Universitären Herzzentrum Hamburg folgten einem Aufruf des Marburger Bundes und machten auf eindrucksvolle Weise deutlich, dass Ärztinnen und Ärzte keine Bittsteller sind, sondern ihre berechtigten Forderungen erfüllt sehen wollen.
    Dr. Pedram Emami, Vorsitzender des Marburger Bundes Hamburg, spricht zu den streikenden Ärztinnen und Ärzten
    Dr. Pedram Emami, Vorsitzender des Marburger Bundes Hamburg, spricht zu den streikenden Ärztinnen und Ärzten

    In Braunschweig kamen am 24. April zahlreiche Ärztinnen und Ärzte des Städtischen Klinikums von 12 Uhr bis 14 Uhr zu einer Warnstreik-Kundgebung zusammen. „Wir wollten noch einmal ein deutliches Signal setzen, bevor die Tarifverhandlungen am 2. und 3. Mai wieder aufgenommen werden“, sagte Dr. Wolfgang Koß, Bezirksvorsitzender des Marburger Bundes für Braunschweig. An diesem Freitag (26. April) wird auch im Betriebsteil Köln-Merheim der Kliniken der Stadt Köln eine aktive Mittagspause stattfinden. Die streikenden Ärztinnen und Ärzte in Köln treffen sich um 5 vor 12 am Haupteingang des Krankenhauses Merheim.

    Weitere Informationen zum Tarifkonflikt mit der VKA finden Sie hier.