Die MB-Positionen zur Neugestaltung der Rahmenbedingungen für die ärztliche Weiterbildung findet ihr hier
Auch auf der 145. Hauptversammlung des Marburger Bundes waren die aktuellen Herausforderungen für eine guten Weiterbildung Thema. Die sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte brachten ihre Sichtweise ein. Gemeinsam diskutierten sie darüber, wie Weiterbildungszeiten ohne Einbußen der Qualität reduziert werden könnten und wie ärztliche Weiterbildung beim Einsatz von Physician Assistants geschützt werden könne.
Die Beschlüsse im Wortlaut:
Alle Beschlüsse der 145. Hauptversammlung
Auf der 144. Hauptversammlung des Marburger Bundes diskutierten die Mitglieder des Sprecherrates der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte gemeinsam mit allen Delegierten über die verschiedenen Aspekte von New Work. Die jungen Ärztinnen und Ärzte im Marburger Bund brachten eigene Anträge ein, um New Work-Konzepte zu stärken. In diesem Zusammenhang forderten die jungen Delegierten, die regelmäßige Arbeitszeit für alle angestellten Ärztinnen und Ärzte bei vollem Lohnausgleich auf 35 Stunden zu reduzieren sowie mobiles Arbeiten für administrative Arbeiten zu ermöglichen.
Im Videobeitrag gehen die Mitglieder des Sprecherrates der sich weiterbildenden Ärztinnen und Ärzte der Frage nach, wie Ärztinnen und Ärzte in Zukunft im Krankenhaus arbeiten wollen und fragen sich, welche Erwartungen sie mit dem Thema „New Work“ verbinden. Herausgekommen sind viele unterschiedliche Ansätze. Alle Ideen sind getragen von der Sorge, wie es unter den aktuellen Arbeitsbedingungen gelingen mag, bis zur Rente im Krankenhaus arbeiten zu können und beherrscht von dem Wunsch, generationsübergreifende, tragfähige Lösungen für alle zu finden. Dazu gehören beispielsweise verschiedene neue Arbeitszeitmodelle und mehr Mitsprache der Beschäftigten ebenso, wie die Verminderung der Arbeitslast und Arbeitsverdichtung.

„New Work bedeutet für uns, dass wir gemeinsam generationsübergreifend unsere Arbeitswelt gestalten. Auch Ärztinnen und Ärzte wollen Familie haben und gleichzeitig mit Leidenschaft ihrem Beruf nachgehen – und das auch noch in 30 Jahren bei guter Gesundheit. Daher sind mehr Flexibilität und New Work ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.“
Die Vorsitzenden des Sprecherrates: Dr. Jan Galuska, Dr. Sonja Mathes, Dr. Philipp Schiller (v.l.n.r.)
Die Beschlüsse im Wortlaut:
Weitere Beschlüsse der 144. Hauptversammlung zum Thema Weiterbildung im Wortlaut:
- Beschluss Nr. 12 - Finanzierung der Weiterbildung(72.8 KB, PDF)