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    27. Okt. 2020
    Die Mitglieder des MB-Landesverbandes Hamburg haben am 26. Oktober 2020 ihren Vorstand gewählt. Nachdem die turnusmäßig ursprünglich im März anberaumte Hauptversammlung abgesagt werden musste, hatte der Vorstand den Modus und den Termin der Durchführung lange abgewogen. Da in diesem Jahr die Wahl des Vorstands anstand, war es dem Vorstand, auch wenn er bis zur Wahl eines neuen Vorstands im Amt blieb, zur Erfüllung der demokratischen Anforderungen wichtig, die Hauptversammlung schnellstmöglich nachzuholen. Unter Anwendung strikter Hygiene- und Schutzmaßnahmen wurde die Versammlung in großzügigen Räumlichkeiten als Präsenzveranstaltung durchgeführt.

    Während Dr. Pedram Emami als 1. Vorsitzender des Landesverbandes wiedergewählt wurde, gab es im Vorstand im Übrigen einige Wechsel. Dr. Monika Wolf, Fachärztin für Anästhesiologie und Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und seit März 2020 im Vorstand tätig, wurde zur 2. Vorsitzenden gewählt, und Dr. Alexander Schultze, Facharzt für Innere Medizin am UKE und bisher als stellvertretendes Vorstandsmitglied tätig, wurde zum Schatzmeister gewählt. Neu in den inneren Vorstand gewählt wurde zudem Norbert Schütt, Betriebsratsvorsitzender des BG Klinikums Hamburg und Konzernbetriebsratsvorsitzender des BG Kliniken Klinikverbundes, der bisher als stellvertretendes Vorstandsmitglied tätig war, während Christine Neumann-Grutzeck für ihr bisheriges Amt als 2. Vorsitzende zwar nicht wiederkandidierte, aber weiterhin als Vorstandsmitglied tätig sein wird.

    Die Positionen der fünf stellvertretenden Vorstandsmitglieder wurden mit vier neuen Mitgliedern besetzt. Während Christian Gittermann, Facharzt für Urologie und Betriebsrat im Asklepios Klinikum Harburg, seine Tätigkeit fortsetzt, wurden Annika Hättich, Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie im UKE, Patrick Harmann, Facharzt für Anästhesie im BG Klinikum Hamburg, Dr. Kathrin Schawjinski, Ärztin in Weiterbildung im Fachgebiet Orthopädie und Unfallchirurgie in der Schön Klinik Hamburg Eilbek sowie Dr. Kathrin Zimmermann, Ärztin in Weiterbildung im Fachgebiet Allgemeinmedizin im Albertinen Krankenhaus, neu in den stellvertretenden Vorstand gewählt.

    „Ich freue mich sehr, dass sich mit unseren vier neuen Mitgliedern so viele junge und engagierte Kolleginnen und Kollegen in unsere Vorstandsarbeit einbringen möchten“, kommentiert Dr. Pedram Emami das Ergebnis der Vorstandswahl. „Es ist wichtig, dass wir uns den Themen Weiterbildung – gerade vor dem Hintergrund der Umsetzung der neuen Weiterbildungsordnung – und Nachwuchsgewinnung weiterhin widmen. Hierfür sind wir in unserer neuen Besetzung hervorragend aufgestellt. Darüber hinaus freut es mich sehr, dass wir so viele Kolleginnen für den Vorstand gewinnen können“, so Emami weiter. Nicht wieder für den Vorstand bzw. stellvertretenden Vorstand kandidierten Dr. Hartwig Misch, Dr. Jürgen Altenhoff sowie Dr. Ruth Leutermann, denen der Vorstand seinen Dank aussprach.

    Im Tätigkeitsbericht ging Emami neben anderen Themen auf die Pandemie und die daraus resultierenden Fragen u.a. für die Krankenhausfinanzierung ein.

    Zur Tarifarbeit ging Emami im Rückblick auf den Streik im April 2019 ein, bei dem die Mitglieder in beeindruckender Weise ihr Eintreten für den arztspezifischen Tarifvertrag gezeigt hätten, und sprach im Ausblick an, dass sich der Landesverband mit der Frage beschäftigen werde, ob der für das UKE und die Asklepios Kliniken in Hamburg geltende Überleitungstarifvertrag zum 31.12.2021 gekündigt werden solle. Dies habe zur Folge, dass der TV-Ärzte/VKA uneingeschränkt zur Anwendung komme und die noch aus dem TV-Ärzte KAH stammenden Bestimmungen zur Arbeitszeit nicht mehr gelten würden. Anschließend berichtete Dr. Alexander Schultze unter anderem über die Tarifabschlüsse mit dem Altonaer Kinderkrankenhaus sowie dem VKKH (Albertinen sowie Ev. Amalie Sieveking Krankenhaus), wo man sich auf die für den TV-Ärzte/VKA vereinbarten Entgelterhöhungen sowie einen 30. Urlaubstag auch für Ärztinnen und Ärzte im 1.-6. Jahr verständigen konnte. Die Geschäftsführerin des Landesverbandes Katharina von der Heyde berichtete sodann von den Verhandlungen mit der Schön Klinik Eilbek. Nach langem Ringen und mehreren Wechseln in der Verhandlungskommission auf Arbeitgeberseite sei es nunmehr gelungen, sich mit dem Arbeitgeber neben der Vereinbarung von Entgelterhöhungen wie im TV-Ärzte/VKA sowie einem 30. Urlaubstag für alle Ärztinnen und Ärzte auf die Übernahme von Regelungen zur Begrenzung von Bereitschaftsdiensten, zu freien Wochenenden und zur Dienstplanung zu verständigen. Zudem liege nach langen Verhandlungen nun ein Angebot über einen Tarifvertrag über eine zusätzliche Altersversorgung vor. Sobald die Gremien ihre Zustimmung erteilt hätten, werde der Landesverband über Einzelheiten informieren. Norbert Schütt berichtete sodann von den Tarifverhandlungen mit den BG Kliniken und brachte insbesondere die kritische Sicht des Landesverbandes zu der jüngst ausgesprochenen Mantelkündigung zum Ausdruck.

    Nachdem Dr. Hartwig Misch anschließend über den Haushaltsabschluss 2019 berichtete, verlas Kassenprüferin Dr. Angelika Kossmann den Kassenprüfbericht und empfahl der Hauptversammlung, dem Vorstand Entlastung zu erteilen, was sodann einstimmig beschlossen wurde. Kossmann und Lars Brandt wurden nach der Vorstandswahl sodann in ihrem Amt als Kassenprüferin und Kassenprüfer bestätigt.
    18. Mär. 2020
    Frau Dr. Monika Wolf, Fachärztin für Anästhesiologie und Kinder- und Jugendmedizin und Oberärztin am UKE, ist zum Mitglied im Vorstand des Landesverbandes Hamburg bestellt worden. Frau Dr. Wolf, die bisher stellvertretendes Vorstandsmitglied war, wurde von den Mitgliedern des Vorstands wegen des Ausscheidens von Frau Ellen Probsthein, Fachärztin für Allgemeinmedizin und früher beim MDK Nord tätig, einstimmig als Ersatzmitglied gewählt. Der Landesverband freut sich sehr, Frau Dr. Wolf als Vorstandsmitglied begrüßen zu dürfen.

    Frau Probsthein schied aufgrund eines Umzugs aus beruflichen Gründen aus dem Hamburger Landesvorstand aus. Der Landesverband bedauert das Ausscheiden von Frau Probsthein sehr und dankt ihr herzlich für die engagierte und sehr gute Zusammenarbeit.
    22. Jan. 2020
    Nachdem die Verhandlungen zur Tarifrunde 2019 wegen zu Tage getretener Defizite in der Umsetzung des bestehenden Tarifvertrags bezüglich Überstunden im August 2019 unterbrochen worden waren, konnten diese durch die intensive Verhandlung in der „Arbeitsgruppe Überstunden“ unter beratender Beteiligung des MB-Landesverbandes Hamburg am 15. Januar 2020 behoben, die Tarifrunde fortgesetzt und ein Eckpunktepapier unterzeichnet werden.
    20. Dez. 2019
    Die Geschäftsstelle des Landesverbandes Hamburg ist ab einschließlich dem 23. Dezember 2019 bis zum 1. Januar 2020 geschlossen. Ab dem 2. Januar 2020 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da!

    Wir wünschen allen unseren Mitgliedern eine besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch in ein gesundes und glückliches neues Jahr 2020.

    Ihr Marburger Bund Landesverband Hamburg.
    13. Dez. 2019
    Am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE) wurde eine Vereinbarung zwischen dem Personalrat für das Wissenschaftliche Personal (WPR), in dem die Fraktion „Marburger Bund und Unabhängige“ eine Zweidrittelmehrheit hat, und dem Vorstand des UKE über den konkreten Umgang mit Überstunden im Ärztlichen Bereich getroffen, welche ab Januar 2020 vollumfänglich gilt.
    16. Sep. 2019
    Der Marburger Bund Landesverband Hamburg unterstützt den im Magazin stern erschienen Ärzte-Appell "Medizin für Menschen – Gegen das Diktat der Ökonomie in unseren Krankenhäusern", den 18 weitere Organisationen und mehr als 200 Ärztinnen und Ärzte aus ganz Deutschland unterzeichnet haben. Dr. Pedram Emami, 1. Vorsitzender des MB Hamburg: „Es ist an der Zeit, dass die Ärzteschaft im Schulterschluss mit der Öffentlichkeit die Fehler im System benennt. Wir haben uns immer als die Anwälte der Patientinnen und Patienten verstanden. In der Konsequenz müssen wir nun auch glaubwürdig ein Zeichen setzen, dass wir solche Fehlentwicklungen nicht mittragen, nicht akzeptieren und zukünftig vehementer bekämpfen werden." Herr Dr. Emami, der auch Präsident der Ärztekammer Hamburg ist, hatte den Ärzte-Appell zugleich im Namen des Vorstands der Ärztekammer Hamburg unterzeichnet.

    Auch in Hamburg beobachtet der Marburger Bund Personalreduzierungen im ärztlichen Bereich. Die Fluktuation im Krankenhaus ist hoch. Dabei frei werdende Stellen werden oft nicht nachbesetzt – teilweise ungewollt, weil sich keine Bewerber finden, zum Teil aber auch ganz bewusst. Begründet wird dies oft genug damit, dass die Zahlen weitere Einstellungen nicht hergäben. „Damit steht nicht mehr das Wohl der Patientinnen und Patienten und die beste medizinische Versorgung im Vordergrund, sondern allein ökonomische Aspekte. Es ist an der Zeit, dass wir darüber eine offene und ehrliche Debatte führen“, so Dr. Pedram Emami.

    21. Mai 2019
    Christine Neumann-Grutzeck, 2. Vorsitzende im Landesverband Hamburg, wurde im Mai zur 1. Vizepräsidentin des Berufsverbandes Deutscher Internisten (BDI) gewählt. Sie ist Fachärztin für Innere Medizin und tätig in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis in Hamburg.
    Außerdem gehört sie seit Dezember 2014 dem Vorstand der Ärztekammer Hamburg an.
    21. Mai 2019
    Dr. Monika Wolf und Dr. Alexander Schultze wurden im Mai für 4 Jahre in das Kuratorium (Aufsichtsgremium) des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) gewählt. Erstmals ist das Kuratorium ausschließlich mit Ärztinnen und Ärzten und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern besetzt; die beiden MB-Vorstandsmitglieder konnten eine deutliche Mehrheit erzielen.

    Dr. Monika Wolf ist als Oberärztin in der Neonatologie und pädiatrischen Intensivmedizin im UKE tätig.

    Dr. Alexander Schultze leitet stellvertretend die Notaufnahme des UKE und ist zudem seit Dezember 2018 Vorstandsmitglied der Ärztekammer Hamburg.
    25. Apr. 2019
    Pressemitteilung
    Trotz der kurzen Vorlauffrist eine überwältigende Beteiligung an dem Warnstreik und der Demonstration in Hamburg: Nach vorsichtigen Schätzungen der Polizei waren es rund 2.000 Ärztinnen und Ärzte, die am Mittwoch zusammenkamen, um ihre Forderungen nach Tarifsicherung und einer angemessenen Bezahlung zu untermauern und ihrer Gewerkschaft den Rücken zu stärken.
    10. Apr. 2019
    Aufruf zum Warnstreik mit Aufmarsch und Kundgebungen am 24. April in Hamburg

    Am 13. März 2019 hat die VKA der Verhandlungskommission des Marburger Bundes ein Angebot unterbreit, das wesentliche Forderungen der Ärztinnen und Ärzte schlicht ignoriert. Die Forderungen nach der Entgelterhöhung und der Sicherung des Tarifvertrags gegen Verdrängung aufgrund des Tarifeinheitsgesetzes betreffen auch die in Hamburg tätigen Ärztinnen und Ärzte (Asklepios-Kliniken in Hamburg und UKE einschl. UHZ).