• 1,3 Millionen Erwerbstätige arbeiten in NRW in der Gesundheitswirtschaft

    Mit 63,2 Milliarden Euro wird ein Zehntel der gesamten Wirtschaftsleistung erarbeitet
    11.Dezember 2019
    Düsseldorf. Im vorigen Jahr erwirtschafteten 1,3 Millionen Erwerbstätige in der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft insgesamt 63,2 Milliarden Euro, bilanziert das Statistische Landesamt NRW. Damit wurde knapp ein Zehntel (9,9 Prozent) der Wirtschaftsleistung des Landes NRW von der Gesundheitswirtschaft erbracht. Etwa jeder Siebte Erwerbstätige (14,1 Prozent) arbeitet in NRW in diesem Bereich.

    Die Bruttowertschöpfung der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft ist innerhalb von zehn Jahren von 44,5 Milliarden Euro im Jahr 2008 preisbereinigt und verkettet um 13 Prozent auf 63,2 Milliarden Euro im Jahr 2018 gestiegen. Damit hat sich ihr Anteil an der gesamten Wirtschaftskraft von 8,6 Prozent auf knapp 9,9 Prozent erhöht.

    Die Zahl der Erwerbstätigen in der Gesundheitswirtschaft ist im gleichen Zeitraum von 1,09 Millionen um 19,1 Prozent auf 1,3 Millionen gestiegen. Die Arbeitsproduktivität (Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen) in der nordrhein-westfälischen Gesundheitswirtschaft lag im Jahr 2017 bei 46.061 Euro je Erwerbstätigen.

    Regional betrachtet war die Arbeitsproduktivität allerdings recht unterschiedlich: Sie reichte von 34.028 Euro im Kreis Borken bis 71.037 Euro in Leverkusen. Die überdurchschnittliche Bruttowertschöpfung je Erwerbstätigen dürfte hier auf die in Leverkusen stark vertretene Pharmaindustrie zurückzuführen sein. 
    Auf den Plätzen zwei und drei folgen Düsseldorf mit 54 004 Euro und Köln mit 53.786 Euro je Erwerbstätigen.