• Aktuelle Meldungen

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    06. Feb. 2025
    Die Themen Tod und Organspende sind in unserer Gesellschaft unverändert ein Tabu. Deutschland liegt im internationalen Vergleich bei Organspenden im unteren Drittel. Seit vielen Jahren haben alle Bemühungen, die Zahl der Organspenden zu erhöhen, keine Wirkung gezeigt. Während im Vorjahr hierzulande 8.269 Patienten auf der Warteliste auf lebensrettende Organe hofften, wurden nur 953 Organspender und 2.855 gespendete Organe registriert. „Deshalb setze ich mich weiterhin für die Einführung der Widerspruchslösung ein. So kann die Zahl der lebensrettenden Transplantationen erhöht werden“, plädierte der rheinland-pfälzische Gesundheitsminister Clemens Hoch am Rande der Jahrestagung der Deutschen Stiftung Organspende (DSO) in Mainz. „Wir brauchen eine Kultur der Organspende.“ Minister Hoch hofft, dass die Einführung der Widerspruchslösung eine der ersten Entscheidungen der neuen Bundesregierung sein wird.
    31. Jan. 2025
    Anlässlich des Weltkrebstages am 4. Februar ruft die Ärztekammer Westfalen-Lippe dazu auf, Untersuchungen zur Früherkennung von Krebserkrankungen wahrzunehmen. „Die Zahl der Krebserkrankungen wird in den nächsten Jahren steigen“, erwartet Ärztekammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle vor dem Hintergrund einer wachsenden Zahl älterer Menschen in Deutschland. „Gleichzeitig machen die Behandlungsmöglichkeiten rasante Fortschritte. Mehr Menschen als bisher werden nach und auch mit ihrer Krebserkrankung weiterleben.“
    30. Jan. 2025
    Die nordrhein-westfälische Krankenhausreform wird die Verwaltungsgerichte beschäftigen. Sechs Wochen nach dem Versand der Feststellungsbescheide an die 328 Krankenhäuser sind bei den sieben Verwaltungsgerichten in Aachen, Düsseldorf, Gelsenkirchen, Köln, Minden und Münster bis zum Ende Januar bereits 90 Klagen eingegangen, teilte das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Düsseldorf mit.
    28. Jan. 2025
    Die Risiken der Nutzung sozialer Medien bereiten Ärztinnen und Ärzten immer mehr Sorgen. Sie diagnostizieren immer häufiger psychische und physische Schädigungen, die durch die Nutzung digitaler Medien entstehen. Diese Effekte müssen ernster genommen werden, forderten in der 2. Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe fünf Delegierte aus der Marburger Bund-Fraktion.
    27. Jan. 2025
    „Sowohl in Kliniken als auch in Praxen fehlen seit Jahren Ärztinnen und Ärzte, die unsere Patientinnen und Patienten versorgen. Nach Analyse der Wahlprogramme verdrängen die großen Volksparteien dieses Thema: Ärztemangel existiert in deren Programmen schlicht nicht. Nur BSW und AFD fordern mehr Studienplätze in der Medizin“, beklagte Prof. Dr. med. Rüdiger Smektala aus der MB-Fraktion in der 2. Kammerversammlung der Ärztekammer Westfalen-Lippe in Münster.
    26. Jan. 2025
    Vier Wochen vor der Bundestagswahl warnte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe vor der Spaltung unserer Gesellschaft. „Wir dürfen uns in Deutschland nicht spalten und auseinandertreiben lassen. Das muss immer wieder neu ins Bewusstsein der Bevölkerung getragen werden!“, mahnte Dr. med. Hans-Albert Gehle zu Beginn der 2. Kammerversammlung. „Wir sind in einem Wahlkampf, in dem die Parteien nicht viel Zeit haben, ihre Ideen zu vermitteln oder gar zu entwickeln. Und wir sehen einmal mehr, dass Gesundheitsthemen nur unter ferner liefen vorkommen. Fast noch größere Sorgen bereitet mir allerdings, dass unserem Gesundheitswesen auch aus anderen Bereichen ernste Schwierigkeiten drohen – das Stichwort lautet „Remigration“. Sie zu verwirklichen, wie sich das ein Teil des politischen Spektrums denkt, würde unser Gesundheitswesen vor bisher nicht erlebte Probleme stellen! Lassen wir nicht zu, dass existenzielle Ängste in der Bevölkerung geschürt werden.“
    21. Jan. 2025
    Ab dem Sommersemester 2025 wird an der Universitätsmedizin Mainz der Johannes Gutenberg-Universität der eigene, neu zugelassene Studiengang Humanmedizin Mainz/Trier etabliert. Damit verbunden ist eine stufenweise Ausweitung des Lehrbetriebs in Trier für die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses.
    15. Jan. 2025
    Grundsätzlich begrüßt die Ärztekammer Nordrhein die Einführung der ePA sowie deren Testanwendung in den drei Modellregionen. Wir alle wissen, dass die ePA großes Potenzial hat, die Patientenversorgung zu verbessern, indem beispielsweise wichtige Befunde, Medikationsplan und Notfalldaten gespeichert und in der sektorübergreifenden Patientenbehandlung genutzt werden können. Die Akzeptanz zur Nutzung der ePA steht und fällt aber mit deren Praktikabilität und dem Vertrauen in die Sicherheit ihrer sensiblen Daten.
    14. Jan. 2025
    Die parallel zu den Streikvorbereitungen durchgeführten Sondierungen mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) haben zu einem Angebot der Arbeitgeber geführt, welches gegenüber den bisherigen Positionen der Gegenseite erhebliche Verbesserungen aufweist und jetzt den Mitgliedern des Marburger Bundes zur Abstimmung vorgelegt werden wird. Bis zum Ablauf der Mitgliederbefragung werden die vorbereiteten Arbeitskampfmaßnahmen ausgesetzt, entschied die Große Tarifkommission des Marburger Bundes. Es finden also zunächst einmal keine Arbeitsniederlegungen statt, auch nicht die für diese Woche am 15. und 17. Januar geplanten Zentralkundgebungen.
    13. Jan. 2025
    Das Regionalbüro für Europa der Weltgesundheitsorganisation (WHO) führt aktuell eine europaweite Umfrage zur Bewertung der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens von Pflegefachpersonen und Ärztinnen und Ärzten in den 27 Ländern der Europäischen Union sowie in Island und Norwegen durch. Alle anonymen Antworten auf die Umfrage werden von der WHO gesammelt und analysiert, um europaweite, nationale und regionale Trends bei der psychischen Gesundheit von Pflegefachpersonen und Ärztinnen und Ärzten zu identifizieren und Faktoren zu ermitteln, die die psychische Gesundheit und das Wohlbefinden beeinflussen. Die Ergebnisse sollen in einem WHO-Bericht im Juni 2025 veröffentlicht werden. Nehmen Sie doch einfach bis zum 28. Februar 2025 teil.