• Diakonie in Südwestfalen übernimmt zwei DRK-Kliniken

    Neue Perspektiven für bisherige DRK Kliniken Altenkirchen und Kirchen
    21.Juli 2025
    Zwei Jahre nach der ersten Insolvenz haben einige DRK-Kliniken neue Träger gefunden. So übernimmt die Diakonie in Südwestfalen gGmbH zum 1. August 2025 die beiden bisherigen DRK-Krankenhäuser Altenkirchen und Kirchen. Die Kaufverträge haben alle Beteiligten Ende voriger Woche unterzeichnet. Zuvor hatte schon die Marienhaus-Gruppe die DRK-Klinik in Neuwied zum 1. April 2025 übernommen. Die DRK-Klinik in Hachenburg hat sich dem Verbundkrankenhaus Dierdorf/Selters angeschlossen und die DRK-Klinik Alzey wurde zum 1. Juli 2025 als „Kreiskrankenhaus Alzey“ rekommunalisiert. Zurzeit laufen die Verhandlungen für das Schmerz-Zentrum in Mainz und die Kamillus-Klinik in Asbach. Die Gespräche sollen innerhalb der nächsten Wochen abgeschlossen werden.
    Für die Mehrzahl der DRK-Kliniken gibt es bereits neue Träger, die Verhandlungen für die DRK Kamillus-Klinik in Asbach laufen noch.
    Für die Mehrzahl der DRK-Kliniken gibt es bereits neue Träger, die Verhandlungen für die DRK Kamillus-Klinik in Asbach laufen noch.

    Die Diakonie in Südwestfalen gGmbH kündigte an, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Standorte Kirchen und Altenkirchen zu übernehmen, Personalabbau sei nicht geplant. Der reguläre Patientenbetrieb läuft während des Trägerwechsels uneingeschränkt weiter. Die Leistungsportfolios beider Standorte bleiben umfänglich erhalten. Der Landkreis Altenkirchen stellt der Diakonie 21,5 Millionen Euro für Kirchen als Anschubfinanzierung in Aussicht.

    „Das Ziel der Diakonie in Südwestfalen ist, die stationäre medizinische Versorgung für die Menschen in der Region sicherzustellen. Wir werden das medizinische Leistungsangebot weiterentwickeln mit einem besonderen Blick auf die Notfallversorgung“, sagte Dr. Josef Rosenbauer, Geschäftsführer der Diakonie in Südwestfalen. Dr. Rainer Eckert

    Die Diakonie in Südwestfalen hat ihren Sitz in Siegen. Sie bildet das größte Gesundheits- und Sozialnetzwerk der Region. Mit über 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreibt das Unternehmen rund 120 Einrichtungen an mehr als 40 Standorten.