• Hauptversammlungen

    09. Nov 2025
    In der der 146. MB-Hauptversammlung in Berlin haben die Delegierten des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz zahlreiche Anträge gestellt, die von den 230 Delegierten aller Landesverbände im Plenum angenommen wurden. Die Anträge brachte sowohl der Landesverband, aber auch einzelne Delegierte aus NRW/RLP ein. Einzelne Delegierte aus NRW/RLP beteiligten sich zudem an Anträgen anderer Landesverbände. Nachfolgend eine Übersicht. Das komplette Beschlusspaket wird Anfang der Woche veröffentlicht.
    08. Nov 2025
    „Wir wollen die Arbeitsbedingungen für angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte im ambulanten und stationären Bereich verbessern“, betonte die Vorsitzende des Marburger Bundes, Dr. med. Susanne Johna in ihrem Bericht zur Lage in der 146. MB-Hauptversammlung. Offensichtlich hätten Arbeitgeber aber wenig Interesse daran: „Es ist erschreckend, dass gemeinsam vereinbarte Regeln in unseren Tarifverträgen von manchen - sogar öffentlichen - Arbeitgebern ignoriert werden.“
    07. Nov 2025
    „Unser Gesundheitssystem ist an seine Grenzen gestoßen. Es mangelt leider an einer öffentlichen Diskussion darüber“, beklagte MB-Vorsitzende Dr. med. Susanne Johna, bei der Einführung in die während der 146. Hauptversammlung zu diskutierende Problematik „Ärztliches Engagement versus systemische Erschöpfung“.
    16. Sep 2025
    Ist die hausärztlich zentrierte Versorgung (HZV) ein Lösungsweg? „Gut 16.000 Hausärztinnen und -ärzte beteiligen sich an der HZV, immerhin zehn Millionen Patienten nutzen sie bereits“, bilanzierte Elke Cremer (1. Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Nordrhein). Was ist HZV? Patientinnen und Patienten wählen für mindestens zwölf Monate einen Hausarzt, der Schlüssel in das System. „Hausärzte als erste Anlaufstelle sind internationaler Standard und Schlüsselfaktor für eine gerechte und hochwertige Gesundheitsversorgung“, betonte Elke Cremer.
    16. Sep 2025
    Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz fordert die Einführung eines hybriden Steuerungssystems, das über das Primärarztsystem hinausgeht und die folgenden Kernkomponenten umfasst: Patienten müssen vor dem Besuch einer Notaufnahme verbindlich durch eine zentrale Stelle triagiert werden. Dies kann digital oder telefonisch erfolgen und leitet die Patienten in die verantwortliche Versorgungsstruktur verbindlich weiter (z.B. kassenärztliche Bereitschaftspraxis, Facharzt oder Notaufnahme). Das Steuerungssystem muss wissenschaftlich validiert und seine Wirksamkeit kontinuierlich evaluiert werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass es die Patienten sicher und effizient leitet und nicht zu Engpässen führt, forderten die Delegierten der Hauptversammlung des Marburger Bundes NRW/RLP in Köln. Nachfolgend können Sie alle Beschlüsse der Hauptversammlung lesen.
    15. Sep 2025
    Ein zentrales Problem unseres von Ressourcenknappheit geprägten Gesundheitswesens ist die Notwendigkeit der Steuerung der Patientenströme - in den Praxen und vor allem in den Krankenhäusern. Aber, ist das Angebot zu knapp oder nur die Nachfrage zu hoch. „Patienten sind häufig überfordert, wir sollten aber nicht immer den Blick nur auf diejenigen richten, die das System ausnutzen.
    11. Sep 2025
    Traditionell treffen sich heute (Freitag) am Vorabend unserer Hauptversammlung die Spitzen unserer 26 Bezirke in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, um u.a. aktuelle Themen in der Gesundheitspolitik und dem Tarifgeschäft zu erörtern. Ebenfalls in Köln findet morgen ab zehn Uhr die jährliche Hauptversammlung im Radisson Blue Hotel in Köln statt. Hier sind die gewählten Mitglieder der 26 Bezirksvorstände im Landesverband eingeladen. Das Thema unserer Hauptversammlung lautet „Patientensteuerung – aber wie?“ Wir begrüßen hierzu die beiden Referenten Elke Cremer (1. Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Nordrhein) und Dirk Ruiss (Leiter der Landesvertretung NRW des Verbandes der Ersatzkassen).
    25. Mai 2025
    „Wir leben in einer Zeit großer Umbrüche, gesundheitspolitisch, gesellschaftlich und technologisch. Angesichts der Vielzahl der Probleme müssen wir der neuen Koalition in Berlin Erfolg wünschen." Mit diesen Worten eröffnete Dr. med. Susanne Johna, Vorsitzende des Marburger Bundes, die 145. Hauptversammlung in Leipzig. „Es geht um die Stärkung unserer Demokratie, denn die ist von Innen und Außen bedroht. Es ist aber auch endlich Zeit, die begonnenen tiefgreifenden strukturellen Reformvorhaben auch zum Ende zu führen, damit die Rahmenbedingungen der ärztlichen Arbeit sich so verbessern, dass wir wieder mehr Zeit für unsere Patienten haben."
    04. Nov 2024
    Wir stehen für Kontinuität in der Kleinen Tarifkommission: Gleich im ersten Wahlgang erhielten unsere vier kandidierenden Ärzte Dr. med. Feras El Hamid, Dr. med. Jonathan Sorge, Jürgen A. Weber und Dr. med. Claus Beermann die erforderliche Stimmenzahl, um in der neuen, 18-köpfigen Kleinen Tarifkommission (KTK) des Marburger Bundes bis zum Jahr 2028 engagiert weiter für die Verbesserungen der ärztlichen Gehälter und Arbeitsbedingungen arbeiten zu können.
    04. Nov 2024
    144. Hauptversammlung in Berlin: In ihrem Impulsreferat erläuterte Prof. Jutta Rump die neue Normalität der Arbeitswelt: „Anders als früher erleben wir heute nicht eine, sondern gleichzeitig viele gravierende Veränderungen, noch dazu in einer bisher nicht gekannten hohen Geschwindigkeit. Es gibt eine ökonomische, ökologische und digitale Transformation, eingerahmt in disruptive Entwicklungen wie die Corona-Krise, die Energie-Krise und die geopolitischen Krisen. Wir halten die Beschäftigten eine Balance?“, fragt Prof. Rump. „Es ist doch kein Wunder, dass Menschen durch die Vielfalt an Transformationen ihre Lebenszeit heute als eine neue Währung wahrnehmen. Zeit ist ein wertvolles Vermögen geworden. Es besteht der Wunsch nach hoher Flexibilität und Zeit-Souveränität."