• Hauptversammlungen

    15. Sep 2024
    Einstimmig im Amt bestätigt wurden im Rahmen der Hauptversammlung der Landesvorsitzende Dr. med. Hans-Albert Gehle und die beiden Stellvertreter Dr. med. Sven Dreyer und Dr. med. Claus Beermann. Zwölf Beisitzerinnen und Beisitzer vervollständigen unseren neuen Landesvorstand. Daniel Wellershaus, Stefanie Oberfeld, Dr. med. Sonja Dörr, Dr. med. Leonie Malburg, Dr. med. Thorsten Hornung, Dr. med. Patricia Kalle Droste, Dr. med. Jonathan Sorge, Eleonore Zergiebel, Jürgen A. Weber, Dr. med. Anja Mitrenga-Theusinger, Daniel Fischer und Dr. med. univ. Feras El-Hamid.
    15. Sep 2024
    In seinem Lagebericht konzentrierte sich Dr. med. Hans-Albert Gehle u.a. auch auf die Gefährdung der Demokratie. Wir erleben es jeden Tag: Der Virus der Demokratieverachtung greift um sich. In einigen EU-Staaten werden demokratische Prinzipien regelrecht zersetzt. Die freie Meinungsäußerung wurde von Rechtspopulisten eingeschränkt. Autokratische Regierungen fordern unsere Gemeinschaft der Demokratien in Europa heraus. Geht uns das nichts an? Wie steht es um unsere Demokratie? Sie scheint nicht mehr selbstverständlich zu sein.
    15. Sep 2024
    Wie sehen die Arbeitsbedingungen im Krankenhaus aus? Was sagt das moderne Personalmanagement dazu? „Die Belastung ist enorm. Hauptgründe dafür sind Stress: hohes Arbeitsvolumen, zu wenig Schlaf, Unsicherheit bei Diagnosen und die Anforderung, das Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten“, bilanziert als zweiter Referent Matthias Moelleney (peopleXpert).
    15. Sep 2024
    „Tagtäglich hören wir aus allen Richtungen, dass die ambulante Medizin die Zukunft ist. Die Zahl der in der Niederlassung angestellt beschäftigten Ärztinnen und Ärzte explodieren, mit diesen Worten eröffnete unser Landesvorsitzender Dr. med. Hans-Albert Gehle die Hauptversammlung in Dortmund. Wo ist die Lösung? „Seit 30 Jahren sollen die ambulanten und stationären Sektoren besser verzahnt werden. Viel hat sich hier seither aber noch nicht verändert.“ Wie sieht das ein Betriebswirt?
    09. Okt 2023
    Nicht selten bevorzugt der KBV-Vorsitzende Dr. med. Andreas Gassen die mediale Provokation. Als Gastredner der Hauptversammlung sprach Gassen ungewohnt handzahm zur „Gesundheitsversorgung der Zukunft an der Grenze von ambulant und stationär ausgesprochen“. Er gab sich konziliant, suchte inhaltlich eher den Schulterschluss als Konfrontationen. Nicht wenige Delegierte waren deshalb am Ende überrascht, hatten sich mehr Dampf im Kessel gewünscht. Manchen entfuhr am Ende die nüchterne Bewertung, „er redet uns doch nur nach dem Mund“. Harmlos? Geschickt? Da es im Vortrag von Andreas Gassen deutlich mehr um die Analyse des Istzustandes ging, als um greifbare oder notwendige Lösungen, kam es wohl zu dieser Einschätzung.
    26. Sep 2023
    „Was ist los in Krankenhäuser“, fragte Dr. med. Hans-Albert Gehle zu Beginn der diesjährigen Hauptversammlung des Marburger Bundes Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz. „Immer mehr Ärztinnen und Ärzte flüchten angesichts der Arbeitsbedingungen in die Teilzeit. Der ohnehin gravierende Ärztemangel verschärft sich so zusätzlich. Dieser Trend wird sich aufgrund der politisch gewollten Konzentration leider fortsetzen. Angesichts der bereits anstehenden weitreichenden strukturellen Veränderung in der Krankenhausstruktur in NRW und RLP, sollten wir uns nichts vormachen, eine Arbeitsentlastung im Zuge der Reformen ist für uns Ärztinnen und Ärzte in Klinik sicherlich nicht zu erwarten“, erklärte Dr. Hans-Albert Gehle.
    25. Sep 2022
    Köln (mhe). Sind medizinische Zentren mit dem neuen Krankenhausplan in NRW vereinbar? Mit dieser Fragestellung befasste sich die Hauptversammlung des Marburger Bundes NRW/RLP, die als Hybrid-Sitzung am vorigen Wochenende in Köln durchgeführt wurde. Drei Referenten beleuchteten das Thema. Die Problematik beginnt schon mit der Schwierigkeit der Definition des Begriffs „Zentren“. „Dürfen zwei Hausärzte ihre Gemeinschaftspraxis „Hausarztzentrum“ benennen?“, fragte Dr. med. Markus Wenning, Geschäftsführender Arzt der Ärztekammer Westfalen-Lippe als erster Referent. Um es gleich klarzustellen, sie dürfen es, denn man braucht nur zwei Ärztinnen oder Ärzte.
    22. Sep 2022
    Köln (mhe). Die gewählten Delegierten aus den 26 regionalen Bezirken des Marburger Bundes NRW/RLP treffen sich am Samstag in Köln zur diesjährigen Hauptversammlung. Nach der Eröffnung durch unseren Vorsitzenden Dr. med. Hans-Albert Gehle werden sich drei Referenten mit dem Thema „Zentrenbildung und Krankenhausplan NRW – passt das zusammen?“ befassen. Zunächst wird Dr. med. Markus Wenning, Geschäftsführender Arzt der Ärztekammer Westfalen-Lippe, dann Dr. Simon Loeser von der AOK Rheinland/Hamburg und abschließend Dr. med. Günther Matheis, Vizepräsident der Bundesärztekammer, die Thematik beleuchten. Eine spannende Diskussion wird erwartet.
    30. Sep 2021
    Lahnstein (mhe). „Wo sind wir eigentlich gelandet, möchte ich fragen.“ Mit diesen Worten eröffnete Dr. med. Günther Matheis seinen Vortrag auf unserer Hauptversammlung, die sich dem Thema der „Kommerzialisierung in der Medizin“ widmete. Der amtierende Präsident der Landesärztekammer RLP mahnte, „es gibt dringenden Handlungsbedarf: Die Zustände für die Ärzteschaft und die Pflegekräfte sind unerträglich geworden. Die Arbeitsbelastung steigt. Der Stress steigt. Die Arbeitszufriedenheit und Motivation sinken. Wer trägt dafür die Verantwortung? „Die Ursache ist ein Politikversagen. Es ist nicht das Ergebnis der marktwirtschaftlichen Kräfte. Tatsache ist, die Politik überlässt die Entwicklung des Gesundheitswesens den freien Marktkräften“, kritisierte Dr. med. Günther Matheis, der Spitzenkandidat des Marburger Bundes bei den rheinland-pfälzischen Kammerwahlen im Oktober ist.
    28. Sep 2020
    Köln (mhe). Dass Norddeutsche durchaus auch kölschen Humor verstehen und ihn sogar teilen können, belegte eindrucksvoll unser dritter Referent, Prof. Dr. med. Henrik Herrmann – Präsident der Landesärztekammer Schleswig-Holstein und Mitglied im MB-Bundesvorstand. Herrmann orientierte sich in seinem plakativen Vortrag an den Kölschen Geboten: Et es wie et es. Siehe den Tatsachen ins Auge. Erinnern wir uns an die Eingangsfrage: Ist eine Krankenhausplanung mit dem DRG-Abrechnungssystem vereinbar? „Ich könnte die Frage ganz schnell und einfach beantworten. Nein, überhaupt nicht!“, betonte Henrik Herrmann gleich zu Beginn. Er erläuterte das am 17. September vorgelegte Positionspapier des Marburger Bundes und kritisierte die fortschreitende Ökonomisierung des Gesundheitswesens.