Berlin (mhe). Wer als Ärztin oder Arzt etwas erreichen möchte, um seine beruflichen Arbeitsbedingungen zu verbessern, der steht als Einzelkämpfer auf verlorenem Posten. Nur gemeinsam lässt sich mehr bewegen. „Im Jahr 2006 haben wir die Probleme klar angesprochen, vor Ort mobilisiert, klare Ziele formuliert – BAT plus 30 Prozent“, erinnert Dr. med. Hans-Albert Gehle, erster Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP als einer der Hauptreferenten bei der 134. Hauptversammlung in Berlin. „Das Wichtigste ist heute wie damals, ohne unsere Kolleginnen und Kollegen sind wir nicht schlagkräftig!“, sagte Gehle in seiner Erinnerung an die Organisation des ärztlichen Arbeitskampfes im Jahr 2006. Und der steinige Weg zum Ziel? „Streik muss wirtschaftlichen Schaden anrichten, leider geht dies nicht direkt auf der Seite unserer tariflichen Verhandlungspartner TDL und VKA, Streik trifft naturgemäß zuerst unsere Kliniken.“