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    16. Sep 2025
    Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz fordert die Einführung eines hybriden Steuerungssystems, das über das Primärarztsystem hinausgeht und die folgenden Kernkomponenten umfasst: Patienten müssen vor dem Besuch einer Notaufnahme verbindlich durch eine zentrale Stelle triagiert werden. Dies kann digital oder telefonisch erfolgen und leitet die Patienten in die verantwortliche Versorgungsstruktur verbindlich weiter (z.B. kassenärztliche Bereitschaftspraxis, Facharzt oder Notaufnahme). Das Steuerungssystem muss wissenschaftlich validiert und seine Wirksamkeit kontinuierlich evaluiert werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass es die Patienten sicher und effizient leitet und nicht zu Engpässen führt, forderten die Delegierten der Hauptversammlung des Marburger Bundes NRW/RLP in Köln. Nachfolgend können Sie alle Beschlüsse der Hauptversammlung lesen.
    15. Sep 2025
    Ein zentrales Problem unseres von Ressourcenknappheit geprägten Gesundheitswesens ist die Notwendigkeit der Steuerung der Patientenströme - in den Praxen und vor allem in den Krankenhäusern. Aber, ist das Angebot zu knapp oder nur die Nachfrage zu hoch. „Patienten sind häufig überfordert, wir sollten aber nicht immer den Blick nur auf diejenigen richten, die das System ausnutzen.
    11. Sep 2025
    Die Empörung über den im April gefassten Beschluss der Arbeitsrechtlichen Kommission der Deutschen Caritas, die Ärztinnen und Ärzte an gut 260 katholischen Krankenhäusern von der Weiterentwicklung des TV-Ärzte VKA abzukoppeln, ist groß. Spontan hat die Ärztin Dilek Sahin vor der entscheidenden Sitzung der Caritas-Regionalkommission NRW in dem St. Johannes Hospital Dortmund eine Unterschriftaktion gegen diesen Beschluss gestartet. Binnen drei Tagen unterzeichneten 535 Mitarbeiter aller Berufsgruppen der Klinik. Das veranlasste die Dienstnehmerseite in der Sitzung der Regionalkommission NRW in ihrer Sitzung zu fordern, dass als Kompensation für die einjährige Nullrunde ein volles Monatsgehalt gezahlt werden soll. Für die Dienstgeber war diese berechtigte Forderung unannehmbar. Sie hält den Beschluss der Bundeskommission für "ausgewogen". Die Dienstnehmer haben darauf den Vermittlungsausschuss angerufen.
    11. Sep 2025
    Traditionell treffen sich heute (Freitag) am Vorabend unserer Hauptversammlung die Spitzen unserer 26 Bezirke in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, um u.a. aktuelle Themen in der Gesundheitspolitik und dem Tarifgeschäft zu erörtern. Ebenfalls in Köln findet morgen ab zehn Uhr die jährliche Hauptversammlung im Radisson Blue Hotel in Köln statt. Hier sind die gewählten Mitglieder der 26 Bezirksvorstände im Landesverband eingeladen. Das Thema unserer Hauptversammlung lautet „Patientensteuerung – aber wie?“ Wir begrüßen hierzu die beiden Referenten Elke Cremer (1. Vorsitzende des Hausärztinnen- und Hausärzteverbandes Nordrhein) und Dirk Ruiss (Leiter der Landesvertretung NRW des Verbandes der Ersatzkassen).
    10. Sep 2025
    Prof. Dr. med. Claudia Hornberg, die Dekanin der Medizinischen Fakultät OWL, beleuchtete in der Bezirksversammlung Bielefeld den beachtlichen Entstehungsweg der ostwestfälischen Fakultät: „Wir sind mit fünf Personen gestartet. Heute haben wir über 300 Mitarbeiter, davon 53 Professorinnen und Professoren.“ Das Klinikum Bielefeld, das Ev. Klinikum Bethel und das Klinikum Lippe bilden das Uniklinikum OWL. Vier Jahre nach der politischen Absichtserklärung zur Gründung erhielt die Fakultät 2021 die Genehmigung. In Kürze beginnt die vierte Kohorte in Bielefeld das Medizinstudium. Nach drei Jahren verdoppelt sich nun die Zahl der Studentinnen und Studenten.
    09. Sep 2025
    Der sog. Dritte Weg stand im Mittelpunkt der Bezirksversammlung Paderborn. Ass. Jur./MB-Bereichsleiter Alexander Kupfer informierte in der vom Bezirksvorsitzenden Marc Hertel geleiteten Veranstaltung über den Entscheidungsweg bei den Richtlinien für Arbeitsverträge (AVR). Aktuell werden die Ärztinnen und Ärzte an Kliniken in katholischer Trägerschaft bei ihrem Gehalt von der Leitwährung für die Kolleginnen und Kollegen an kommunalen Krankenhäusern (TV-Ärzte/VKA) wieder abgekoppelt: Die Ärzteschaft ist empört über die einjährige Nullrunde.
    09. Sep 2025
    Pressemitteilung
    Köln. Der Marburger Bund Nordrhein-Westfalen/Rheinland-Pfalz lehnt die pauschale Absenkung der Gehälter der Mitarbeiter des zur Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken (cts) gehörenden St. Vinzentius-Krankenhauses Landau um 2,5 Prozent ab. Es fehlt jeder Nachweis, ob die Verluste der cts überhaupt im St. Vinzentius-Krankenhaus Landau oder vielmehr in den vielfältigen anderen Wirtschaftsbereichen des kirchlichen Mischkonzerns, den die cts darstellt, entstanden sind. Bis heute ist das von der cts in Auftrag gegebene Sanierungskonzept weder veröffentlicht noch der Mitarbeitervertretung des St. Vinzentius-Krankenhauses Landau zugänglich gemacht worden.
    04. Sep 2025
    Für herausragende Maßnahmen zum Klimaschutz erhalten drei nordrhein-westfälische Krankenhäuser aus Lüdinghausen, Bochum und Aachen den „Krankenhaus-Klimaschutzpreis NRW“. In Bonn zeichneten NRW-Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur und der Vizepräsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW), Sascha Klein, das Marien-Hospital Lüdinghausen, das Berufsgenossenschaftliche Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum und das Luisenhospital Aachen mit dem erstmals vergebenen Preis aus.
    04. Sep 2025
    Im vergangenen Jahr wurden in den 79 rheinland-pfälzischen Krankenhäusern, die vollstationäre Versorgungsleistungen anbieten, annähernd 841.400 Patientinnen und Patienten vollstationär versorgt. Das waren 23.700 bzw. 2,9 Prozent mehr als im Vorjahr, teilt das Statistische Landesamt in Bad Ems mit. Im gleichen Zeitraum ist die Bettenzahl leicht gesunken. Sowohl im ärztlichen als auch im nichtärztlichen Bereich waren 2024 im Jahresdurchschnitt mehr Vollkräfte beschäftigt als 2023.
    29. Aug 2025
    „Wir Ärztinnen und Ärzte versprechen den Menschen eine komplette Versorgung, wenn sie mit gesundheitlichen Problemen zu uns kommen. Wir müssen dieses Versorgungsversprechen geben, denn das kann in diesem Umfang niemand anders tun als wir Ärztinnen und Ärzte. Aber: Um dieses Versprechen halten zu können, brauchen wir die entsprechenden Rahmenbedingungen.“ Das Gesundheitswesen sei derzeit nicht so strukturiert, dass das Versprechen einer medizinisch hochwertigen gesundheitlichen Versorgung für alle eingehalten werden könne, kritisiert der westfälisch-lippische Kammerpräsident Dr. med. Hans-Albert Gehle zur Eröffnung des 18. Westfälischen Ärztetages in Münster.