• Aktuelle Meldungen

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    03. Jul. 2025
    Rheinland-Pfalz bekommt eine Quote für Landkinderärzte. Das hat der rheinland-pfälzische Landtag in seiner letzten Plenarwoche vor der Sommerpause beschlossen. Das Gesetz kann somit bis zum Herbst in Kraft treten. Die bisherige Sicherstellung der hausärztlichen Versorgung in unterversorgten oder von Unterversorgung bedrohten Regionen in Rheinland-Pfalz mittels der im Wintersemester 2020/21 gestarteten „Landarztquote“ wird um eine „Landkinderarzt-Quote“ erweitert.
    03. Jul. 2025
    Im vorigen Jahr arbeiteten in Rheinland-Pfalz knapp 8.500 Akademikerinnen und Akademiker an ihrer Doktorarbeit, darunter knapp 1.500 in der Allgemeinmedizin und 300 in der Zahnmedizin. Damit stieg die Zahl der promovierenden Ärztinnen und Ärzte sowie der Zahnärztinnen und -ärzte seit 2019 um 136 Prozent, bilanziert das Statistische Landesamt RLP. Die Gesamtzahl der Promotionen erhöhte sich im gleichen Zeitraum nur um 21 Prozent.
    27. Jun. 2025
    Angesichts eines enormen Anstiegs der Drogentoten in Nordrhein-Westfalen im Vorjahr, ist die Versorgung suchtkranker Menschen von hoher Bedeutung. Um eine bestmögliche Versorgung suchtkranker Menschen zu ermöglichen, hat das Gesundheitsministerium erstmals eine Studie zur Drogenszene in Nordrhein-Westfalen gefördert. Der systematische Einblick in den Konsum soll dazu beitragen, die Angebote zu verbessern und optimal auf die Bedürfnisse der Betroffenen auszurichten.
    26. Jun. 2025
    Ein großer Teil der Ärztinnen und Ärzte in Nordrhein dürfte in den nächsten Jahren altersbedingt aus dem Berufsleben ausscheiden: Im Jahr 2024 waren 52 Prozent der Ärztinnen und Ärzte in den beiden Regierungsbezirken Düsseldorf und Köln 50 Jahre und älter, wie aus der Ärztestatistik 2024 hervorgeht. 23 Prozent dieser Ärztinnen und Ärzte sind bereits in der Altersgruppe der über 65-Jährigen. Der Präsident der Ärztekammer Nordrhein, Dr. med. Sven Dreyer, sieht die Entwicklung mit Sorge: „In einer Gesellschaft des langen Lebens wird die Nachfrage nach medizinischer Betreuung erwartungsgemäß steigen. Gleichzeitig erleben wir, dass viele Kolleginnen und Kollegen altersbedingt den Beruf verlassen. Wir müssen daher dringend Strategien entwickeln, wie wir künftig mit weniger Ärztinnen und Ärzten das Versorgungsniveau für unsere Patientinnen und Patienten aufrechterhalten können.“
    26. Jun. 2025
    Es ist kaum verständlich: Gewalt gegen Helfer, Gewalt gegen Menschen, die sich in den Dienst der Allgemeinheit stellen. „Das kann ich als Arzt und als Bürger nur schwer ertragen und das können wir als Ärztekammer, die sich für ihre Kammerangehörigen einsetzt, erst recht nicht hinnehmen“, unterstrich Dr. med. Hans-Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe bei der Eröffnung des Parlamentarischen Sommerfestes im Garten der Ärztekammer. „Mehr noch: Die Gesellschaft darf nicht akzeptieren, dass eine kleine Gruppe aggressiver Patienten, Angehöriger und Gaffer bei Rettungseinsätzen, in Notaufnahmen und Praxen die Arbeit lahmlegt, damit indirekt anderen Patientinnen und Patienten schadet und am Ende sogar Fachkräfte aus dem Beruf treibt, die wir dringend benötigen!“, betonte Dr. med. Hans-Albert Gehle weiter.
    25. Jun. 2025
    Eine alarmierende Bilanz, die gegen jegliche Legalisierung von Drogen spricht: Im Jahr 2023 sind in Nordrhein-Westfalen laut Angaben auf den Todesbescheinigungen insgesamt 398 Menschen infolge ihres Drogenmissbrauchs gestorben, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen anlässlich des Internationalen Tages gegen Drogenmissbrauch und illegalen Drogenhandel (26. Juni 2025). Damit ist die Zahl dieser Todesfälle im Vergleich zum Vorjahr um 52,5 Prozent gestiegen. Mit 53 Jahren war das durchschnittliche Sterbealter um 26,4 Jahre geringer als das aller Gestorbenen.
    14. Jun. 2025
    Stehen wir vor einer neuen Ära? Zählt künftig ärztliche Expertise in der Berliner Gesundheitspolitik? „Wir haben in Leipzig einen Ärztetag erlebt, der beim Besuch der neuen Bundesgesundheitsministerin eine ganz andere Grundstimmung hatte als in den vergangenen Jahren. Was Nina Warken sagte, haben wir in dieser Form lange nicht gehört. Die Ministerin setzt auf eine neue Bereitschaft zum Dialog, sie möchte Vertrauen stärken, sie will Gespräche auf Augenhöhe zwischen Politik und ärztlicher Selbstverwaltung“, bilanzierte der Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe bei der Eröffnung der 4. Kammerversammlung in Münster.
    13. Jun. 2025
    Erstmals lud die Landesärztekammer Rheinland-Pfalz zum traditionellen parlamentarischen Sommerfest in den sanierten „Eltzer Hof“ in Mainz ein – dem neuen Haus der rheinland-pfälzischen Ärzteschaft. Über 150 Gäste aus der Landespolitik, der ärztlichen Selbstverwaltung, den Kammern und Verbänden sowie weitere Partner im Gesundheitswesen begrüßte Dr. med. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz. „Der Eltzer Hof ist uns mit seinen wunderschönen und modernen Räumen allen zur Heimat geworden“, bekannte Dr. Matheis. Es ist seit gut einem Jahr zugleich der Sitz der Bezirksärztekammer Rheinhessen und der Akademie für Ärztliche Fortbildung.
    12. Jun. 2025
    Pressemitteilung
    Köln. Die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes hat nach monatelangen Verzögerungen in ihrer jüngsten Sitzung am 4. Juni einen Beschluss gefasst, der die Ärztinnen und Ärzte an den bundesweit über 260 Krankenhäusern in katholischer Trägerschaft gegenüber den Kolleginnen und Kollegen an kommunalen Kliniken massiv finanziell benachteiligt. Die Caritas verweigert u.a. die rückwirkende Gehaltserhöhung in dem Tarifvertrag für Ärzte (VKA) ab dem 1. Juli 2024 um vier Prozent, die für kommunale Kliniken Mitte Januar 2025 vereinbart wurde. Weitere finanzielle Regelungen etwa zur Erhöhung der Wechsel- und Schichtdiensten werden nur verzögert übernommen.
    10. Jun. 2025
    Seit der Änderung der Approbationsordnung für Ärztinnen und Ärzte sowie entsprechenden Vereinbarungen zwischen der Universitätsmedizin Mainz und zwei Gesundheitsämtern in Rheinland-Pfalz haben Medizinstudierende die Möglichkeit, einen Teil ihres Praktischen Jahres (PJ) im Öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) zu absolvieren. Dies ist vergleichbar mit dem PJ in einem Lehrkrankenhaus oder in einer allgemeinmedizinischen Praxis. In Rheinland-Pfalz stehen hierfür bisher die akademischen Lehrgesundheitsämter in Mainz und Trier zur Verfügung. Da die beiden Gesundheitsämter die entsprechenden Voraussetzungen erfüllen, dürfen sie sich als akademische Lehrgesundheitsämter der Universitätsmedizin Mainz bezeichnen. Damit ist ein großer Meilenstein erreicht.