„Mit dem Medizincampus Koblenz gehen wir den 2020 mit dem Medizincampus Trier begonnenen, erfolgreichen Weg weiter und bringen die Ausbildung angehender Ärztinnen und Ärzte in die Fläche von Rheinland-Pfalz. Damit stärken wir eine weitere Region bei der Gewinnung ärztlichen Nachwuchses. Gleichzeitig schaffen wir neue und entlasten bestehende klinische Ausbildungskapazitäten. Wir stellen zudem die Weichen für den geplanten weiteren Aufwuchs der Zahl der Medizinstudienplätze in Rheinland-Pfalz. Die Kooperation mit dem Bundeswehr-Zentralkrankenhaus Koblenz schafft - bundesweit einmalig - eine Verbindung zwischen ziviler Ausbildung und einem unmittelbaren Beitrag zur Stärkung der Landesverteidigungsbereitschaft“, erklärt der rheinland-pfälzische Wissenschaftsminister Clemens Hoch.
„Mit dem Medizincampus Koblenz schaffen wir einen Ort, an dem modernste medizinische Ausbildung auf hochprofessionelle medizinische Versorgung trifft. Die enge Verflechtung der Universitätsmedizin Mainz mit dem Bundeswehr-Zentralkrankenhaus Koblenz und den örtlichen Kooperationspartnern wird einen langfristigen Mehrwert für die Gesundheitsversorgung und die medizinische Forschung schaffen“, versichert Prof. Dr. Robert Schwab, Ärztlicher Direktor und Kommandeur des Bundeswehr-Zentralkrankenhauses Koblenz.
„Der Start des Medizincampus Koblenz ist ein wichtiger Schritt in der Weiterentwicklung der medizinischen Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses. Durch die besondere Ausbildungsstruktur lernen die Studenten bereits im Studium verschiedene Arten von Kliniken, deren Strukturen und Abläufe kennen. Sie profitieren von der sehr kleinen Gruppengröße. Diese ermöglicht es, einen außerordentlich guten Betreuungsschlüssel sowie sehr praxisnahe, kompakte und nahezu optimal aufeinander abgestimmte Ausbildungsinhalte anbieten zu können“, erklärt Univ.-Prof. Dr. Hansjörg Schild, kommissarischer Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Mainz.
Der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. Georg Krausch, ergänzt: „Durch die Kooperation mit den Koblenzer Krankenhäusern ist der Weg frei für die weiterhin nötige Erhöhung der Studienplatzzahl in der Humanmedizin.“