• 2015 starben in Nordrhein-Westfalen 99 Menschen an den Folgen der HIV-Krankheit

    Welt-AIDS-Tages
    30.November 2017
    Düsseldorf
    Anlässlich des Welt-AIDS-Tages am 1. Dezember bilanziert das Statistische Landesamt in Nordrhein-Westfalen für das Jahr 2015 insgesamt 99 Todesfälle an den Folgen der HIV-Krankheit (Humane Immundefizienz-Viruskrankheit). Gegenüber 2014 (121 Fälle) verringerte sich die Zahl der AIDS-Toten um 18,2 Prozent. Acht von zehn Verstorbenen (80,8 Prozent) waren Männer. Den höchsten Anteil der an den Folgen der HIV-Krankheit Verstorbenen ermittelten die Statistiker im Jahr 2015 in Bonn (22 Fälle je Million Einwohner).

    Im Landesmittel starben von jeweils einer Million Einwohnern sechs Personen an den Folgen von AIDS. Das durchschnittliche Sterbealter der infolge einer HIV-Krankheit Gestorbenen lag bei 54,3 Jahren (Männer: 54,2; Frauen: 54,3 Jahre). Im Jahr 2006 hatte das durchschnittliche Sterbealter der AIDS-Toten noch bei 47,9 Jahren gelegen.

    Die Statistiker weisen darauf hin, dass es sich bei den genannten Zahlen um eine nachweisbare Untergrenze handelt, da eine HIV-Erkrankung bei der Ausstellung der Todesbescheinigung nicht immer bekannt ist.