• 23 Prozent mehr Medizin-Studierende in NRW in zehn Jahren

    Absolventenzahl erhöhte sich um 9,4 Prozent
    06.Februar 2023
    Düsseldorf. Die Zahl der Medizinstudierenden an Hochschulen in Nordrhein-Westfalen ist im Zehnjahresvergleich um 23,0 Prozent gestiegen. Im Wintersemester 2021/22 strebten 18.115 Studentinnen und Studenten das erste Staatsexamen im Studienfach Medizin (ohne Zahnmedizin) an, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Im Wintersemester 2011/12 waren es 14.728 gewesen. 64,2 Prozent der Medizinstudierenden im Wintersemester 2021/22 waren Frauen (Wintersemester 2011/12: 61,6 Prozent).

    Die landesweit meisten im Studienfach Medizin Eingeschriebenen gab es im Wintersemester 2021/22 mit 3.098 Personen an der Universität Düsseldorf (+17,9 Prozent gegenüber dem Wintersemester 2011/12). Weitere 2.916 Personen waren an der Universität Köln eingeschrieben (+19,8 Prozent). Mit 2.401 Medizinstudierenden verzeichnete die Universität Bochum 22,3 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor.

    Im Vergleich zur Gesamtzahl der Studierenden fiel der Zuwachs bei den neu Eingeschriebenen im ersten Fachsemester Medizin geringer aus: 2.517 Personen begannen im Studienjahr 2021 ein Medizinstudium, das waren 12,8 Prozent mehr als im Studienjahr 2011 (damals: 2.231). Die Gesamtzahl aller Studienanfänger an Hochschulen in NRW im ersten Fachsemester stieg im Zehnjahresvergleich um 2,6 Prozent. Das Studienjahr umfasst jeweils das Sommersemester und das darauffolgende Wintersemester.

    Die Zahl der Absolventen erhöhte sich im Zehnjahresvergleich um 9,4 Prozent. 1.981 Personen legten im Prüfungsjahr 2021 ihr erstes Staatsexamen im Fach Medizin ab (Prüfungsjahr 2011: 1.811). Das Prüfungsjahr bezieht sich auf das Sommersemester und das davorliegende Wintersemester. Das Statistische Landesamt weist darauf hin, dass die Regelstudienzeit im Fach Medizin 13 Semester beträgt.