• 40.648 Patientinnen und Patienten mit oder wegen COVID-19-Infektion stationär in NRW behandelt

    Landesweit lag die Quote im Jahr 2020 bei 227 je 100.000 Einwohner
    29.September 2021
    Düsseldorf. Im vorigen Jahr wurden in Nordrhein-Westfalen insgesamt 40.648 Patientinnen und Patienten mit oder wegen einer COVID-19-Infektion stationär in Krankenhäusern behandelt, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen anhand jetzt vorliegender Ergebnisse aus der fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik (DRG-Statistik) 2020. Der Anteil der mit oder wegen einer COVID-19-Infektion stationären Patienten an allen Behandelten lag bei 1,1 Prozent. Mehr als ein Viertel (27,5 Prozent) aller wegen einer COVID-19-Infektion behandelten Patienten war zwischen 80 und 90 Jahre alt. Den niedrigsten Anteil hatte die Gruppe der zehn- bis unter 20-Jährigen (1,3 Prozent). Der Anteil der Frauen lag mit 48,2 Prozent der Behandlungsfälle unter dem der männlichen Patienten (51,8 Prozent).

    Landesweit lag die Quote der wegen oder mit einer COVID-19-Infektion behandelten Patientinnen und Patienten bei 227 je 100.000 Einwohner. Die höchsten Quoten je 100.000 Einwohner gab es in Gelsenkirchen mit 380, gefolgt von Duisburg (370) und Remscheid (361). Die niedrigsten Quoten ermittelten die Statistiker für Münster (93), den Kreis Siegen-Wittgenstein (117) und den Kreis Coesfeld (133).

    Wie die Statistiker weiter mitteilen, sind bei der DRG-Statistik im Unterschied zu den Grund- und Diagnosedaten der amtlichen Krankenhausstatistik keine Einrichtungen und Patienten enthalten, die
    außerhalb des Geltungsbereichs des DRG-Entgeltsystems (dies sind vor allem psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen bzw. psychiatrisch und psychosomatisch behandelte Patientinnen und Patienten) liegen. Aus diesem Grund weichen die Grund- und Diagnosedaten der amtlichen Krankenhausstatistik von der DRG-Statistik (z. B. bei der Fallzahl und der Verweildauer) ab.