• 72 Prozent der Kammermitglieder sind angestellt - aber in den Gremien nur 43 Prozent

    Mit Ihren Stimmen für den Marburger Bund können Sie die Kräfteverhältnisse korrigieren
    06.Juni 2019
    Blickt man auf die Mitgliederstruktur der Ärztekammer Nordrhein, so ist man schnell überrascht, wie eindeutig die Verteilung der über 62.000 Ärztinnen und Ärzte ausfällt. Angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte stellen klare Mehrheit. Ob im Krankenhaus, in Praxen, MVZ, Behörden oder der Industrie – in der Summe stellen 34.069 angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte unter den 48.185 berufstätigen Kammermitgliedern mit über 72 Prozent eine klare Mehrheit. Niedergelassene liegen bei 28 Prozent. In den Gremien der AEKNO stellen aber die angestellten und beamteten Ärztinnen und Ärzte nur eine Minderheit: In der Kammerversammlung, dem nordrheinischen Ärzteparlament, sind es gerade mal 43 Prozent. Dieses Ungleichgewicht bei den Kräfteverhältnissen können nur Sie als Wähler jetzt ändern: Geben Sie dem Marburger Bund Ihre Stimmen. Stärken Sie so Ihre Interessen.

    Die Zahlen im Einzelnen: Alle Ärztinnen und Ärzte, die im nordrheinischen Kammerbereich ihren Beruf ausüben oder wohnen, sind Pflichtmitglieder der Ärztekammer Nordrhein. Zum Ende 2018 waren von den 62.238 Kammermitglieder 48.185 berufstätig gemeldet.

    Im ambulanten Bereich wurden 19.957 Ärztinnen (8.978) und Ärzte (10.979) registriert, wovon 14.116 als Niedergelassene tätig waren.

    Die Kräfteverteilung in der Mitgliedschaft ist klar erkennbar: Bei der Differenz von 5.841 Ärztinnen und Ärzten im ambulanten Sektor handelte es sich um die zunehmende Zahl an angestellten Ärztinnen und Ärzten in Praxen und Medizinischen Versorgungszentren (MVZ).

    Ebenfalls angestellt oder beamtet sind 25.521 Kammermitglieder im stationären Bereich. In den Krankenhäusern sind 12.587 Ärztinnen und 12.934 Ärzte registriert. Zudem sind in Behörden 559 sowie in der Pharmazie/Industrie weitere 2.148 Kammermitglieder angestellt oder beamtet.

    Ende 2018 befanden sich fernber gut 10.000 Ärztinnen und Ärzte im Ruhestand - auch viele von Ihnen waren im Berufsleben angestellt oder beamtet. Weitere 4.053 Ärztinnen und Ärzte sind in der Elternzeit oder als arbeitslos, berufsunfähig und in der Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit gemeldet.