• Alle terminierten Zweitimpfungen in Rheinland-Pfalz gesichert

    Trotz Lieferengpass werden Erstimpfungen in Alten- und Pflegeheimen fortgesetzt
    21.Januar 2021
    Mainz (mhe). Auf Grund der kurzfristigen Lieferengpässe beim Corona-Impfstoff erhält auch Rheinland-Pfalz weniger Impfdosen als vom Bund angekündigt wurde. Bis zum 15. Februar werden nach Einschätzung des Impfkoordinators Dr. Alexander Wilhelm vermutlich 30.000 Impfdosen weniger zur Verfügung stehen als ursprünglich geplant. Ob deshalb in den gut 90 Krankenhäusern in RLP die bereits seit dem 29. Dezember laufende Impfkampagne für Klinikmitarbeiter gestoppt wird, vermochte das Gesundheitsministerium in Mainz auf Anfrage nicht beantworten. Jedoch müssten vereinbarte Termine in den Impfzentren in der nächsten Woche verschoben werden. Terminierte Zweitimpfungen fänden – wie vereinbart – statt.

    Auch sei trotz der Lieferengpässe in der Impfstoffversorgung in den kommenden Wochen sichergestellt, dass die Erstimpfungen in den Alten- und Pflegeheimen fortgeführt werden. Hier werde es zu keinen Absagen wegen Impfstoffmangels kommen. Alle dem Gesundheitsministerium von DRK und seinen mobilen Impfteams bis jetzt impfbereit gemeldeten Bewohner und Mitarbeiter könnten ihre Erstimpfung erhalten.

    Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium betont, dass es noch vor der Information des Bundes zu den Lieferengpässen und unabhängig davon, bereits die Mitglieder des Gesundheitsausschusses des Landtags darüber informiert, dass in Rheinland-Pfalz die Zweitimpfung bei beiden Impfstoffen von Moderna und BioNTech nunmehr einheitlich mit 28 Tagen nach der Erstimpfung geplant wird und damit eine logistische Harmonisierung mit der Frist zur Zweitimpfung den Impfstoff von Moderna erfolgt. Somit werden Termine der Zweitimpfung in den Alten- und Pflegeheimen zukünftig auf diese 28 Tage angepasst bzw. verschoben. Diese Harmonisierung entspricht dem Rahmen der Empfehlung der STIKO.

    Landesimpfkoordinator Dr. Alexander Wilhelm: „Trotz der Lieferengpässe in der Impfstoffversorgung werden in Rheinland-Pfalz die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen fortgeführt, weil es um das zügige Impfen dieser besonders zu schützenden Personengruppe geht. Die Landesregierung hat und wird weiter gegenüber dem Bund die klare Haltung vertreten, dass die Lieferengpässe schnell überwunden werden müssen. Das Land Rheinland-Pfalz ist gut vorbereitet. Wir können schnell und effektiv den Impfstoff verimpfen, der uns geliefert wird.“