• Dem Abriss wird der größte Klinikneubau in Deutschland folgen

    Auf dem Gelände der ehemaligen Nachsorgeklinik soll in Mainz das neue Logistikzentrum entstehen
    04.Juli 2023
    Mainz (mhe). Schlagkräftig startete Univ.-Prof. Dr. Norbert Pfeiffer den Rückbau des 38 Meter hohen Gebäudes 701 der ehemaligen Nachsorgeklinik auf dem Gelände der Universitätsmedizin Mainz. Mit gezielten Schlägen eines Fünf-Kilo-Hammers auf den bereits entkernten über 60 Jahre alten Rohbau läutete der Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz die Zukunft ein. „Damit wird Platz auf dem Klinikgelände für den anstehenden Neubau der Universitätsmedizin Mainz geschaffen“, sagte Prof. Norbert Pfeiffer. „Das neue Gebäude wird mit seiner modernen Ausstattung auch die medizinische Versorgung schneller und besser machen.“

    Der gut sechs Monate dauernde Abriss ist der augenfällige Start des wohl größten Klinikneubaus in der Bundesrepublik. „Die Landesregierung investiert in den nächsten Jahren in die Umsetzung des Bau-Masterplans rund 2,2 Milliarden Euro“, bekundete im Anschluss der rheinland-pfälzische Wissenschafts- und Gesundheitsminister Clemens Hoch, der es sich nicht nehmen ließ, sich selber an das smarte Steuer eines Abrissbaggers zu setzen.“

    „Heute wird die Voraussetzung für das neue Wirtschafts- und Logistikgebäude geschaffen. Hier entsteht das neue logistische Rückgrat für unseren Uniklinik-Campus“, erklärte Clemens Hoch. Den Abriss finanziert das Land mit zehn Millionen Euro. Der Neubau soll 80 Millionen Euro kosten. Man kalkuliert mit einer Errichtungszeit von dreieinhalb Jahre. Auf einer größeren Grundfläche wird ein deutlich flacheres Gebäude mit einer größeren Grundfläche als der nicht mehr nutzbare Altbau entstehen.

    „Auch wenn es noch nicht danach aussieht: Hier wird die medizinisch, wissenschaftlich und architektonisch modernste und nachhaltigste Universitätsmedizin mit einer Strahlkraft weit über die Landesgrenzen gebaut“, prognostizierte Minister Clemens Hoch.