• Hunderte Ärztinnen und Ärzte an VKA-Kliniken legen morgen in NRW und RLP erneut ihre Arbeit nieder

    Dezentrale Kundgebungen in Köln-Merheim und in Kaiserslautern
    29.März 2023
    Köln. Nachdem sich vorige Woche Hunderte Ärztinnen und Ärzte aus den kommunalen Krankenhäusern (VKA) in NRW und RLP am ersten Warnstreiktag beteiligt haben, werden auch am morgigen Donnerstag (30. März) erneut über 700 Ärztinnen und Ärzte aus den rund 70 VKA-Kliniken in beiden Bundesländern an dem 2. Warnstreiktag des Marburger Bundes teilnehmen. Ein Teil der streikenden Ärztinnen und Ärzte reist zur zentralen Veranstaltung nach München, dort findet ab 13 Uhr eine Kundgebung auf dem Marienplatz statt. In NRW und RLP finden morgen zudem zwei dezentrale Kundgebungen mit jeweils mehreren Hundert Teilnehmern in Köln und in Kaiserslautern statt.

    Vor der Klinik der Stadt Köln in Merheim werden am Donnerstag ab 13 Uhr u.a. über 400 Ärztinnen und Ärzte der beiden Standorte Merheim und Holweide der Kliniken der Stadt Köln, sowie aus dem Klinikum Dortmund, aus dem Klinikum Leverkusen, dem Krankenhaus Porz am Rhein und aus verschiedenen LVR-Kliniken, wie etwa aus Bonn und Viersen teilnehmen.

    In Kaiserslautern startet schon um 12 Uhr am Stiftsplatz ein Protestzug der streikenden Ärztinnen und Ärzte in RLP. Verlauf der Route: über den Marktplatz zur Marktstraße - Fackelstraße - Altenhof – Schillerplatz bis zur Abschlusskundgebung auf dem Willy-Brandt-Platz (vor dem Rathaus).

    Teilnehmen werden Hunderte Ärztinnen und Ärzte aus den Kliniken des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein, aus dem Klinikum Worms, dem Krankenhaus Pirmasens, dem Klinikum Ludwigshafen, dem Westpfalz-Klinikum Kusel, Kirchheimbolanden, Rockenhausen und Kaiserslautern.

    In sämtlichen von dem ganztägigen Warnstreik betroffenen Krankenhäusern ist die Versorgung von Notfällen gesichert.

    Der Marburger Bund fordert für die 55.000 Ärztinnen und Ärzte in kommunalen Kliniken mit Wirkung ab 1. Januar 2023 einen Ausgleich der seit der letzten Entgelterhöhung im Oktober 2021 aufgelaufenen Preissteigerungen und zusätzlich eine lineare Erhöhung der Gehälter um 2,5 Prozent. Die Arbeitgeber haben in zwei Verhandlungsrunden bisher kein Angebot vorgelegt.