• Kein Euro mehr - pauschale Fördermittel festgefroren

    Landesregierung gibt Kliniken in RLP erneut 65 Millionen Euro
    03.Februar 2023
    Köln/Mainz (mhe). Immer mehr Kliniken schreiben rote Zahlen. Neben der hohen Inflation und den vervielfachten Energiepreisen belasten die Kliniken enorm gestiegene Handwerker- und Materialpreise. Dennoch erhöht die Landesregierung in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr die pauschalen Fördermittel für die Wiederbeschaffung kurzfristiger Anlagegüter und für kleine Baumaßnahmen nicht. Die insgesamt 84 Krankenhäuser in RLP erhalten wie im Vorjahr erneut nur 65 Millionen Euro.

    Gesundheitsminister Clemens Hoch äußert sich dennoch "erfreut", den Kliniken den Vorjahresbetrag wieder zur Verfügung stellen zu können. "Wir können den Jahresgesamtbetrag der pauschalen Investitionsfördermittel bereits jetzt vollständig bewilligen und zum 1. März 2023 an die Krankenhäuser auszahlen.“ Auf diese Weise leiste das Land erneut einen Beitrag zur Liquiditätssicherung der Krankenhäuser in der Corona-Krise, betonte der Minister. 

    „Die Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz sind gut aufgestellt; sie gewährleisten die stationäre Akutversorgung der Menschen in Rheinland-Pfalz auf einem hohen medizinischen Niveau. Gleichzeitig sind Belastungen und Anforderungen an Personal und Infrastruktur nicht erst durch die Corona-Pandemie gestiegen. Hier wird über die eigenen Grenzen hinaus Enormes geleistet. Dafür sind wir unendlich dankbar und freuen uns, dass wir als Land einen Beitrag zur Entlastung beitragen können“, zeigte sich Hoch überzeugt.