• Marburger Bund trauert um Prof. Dr. med. Frieder Hessenauer

    Früherer Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz starb mit 69 Jahren
    19.Januar 2023
    Köln/Mainz/Ludwigshafen. Der Marburger Bund NRW/RLP trauert um Prof. Dr. med. Frieder Hessenauer. Der langjährige frühere Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz starb am 16. Januar 2023 im Alter von 69 Jahren. Prof. Dr. med. Frieder Hessenauer war drei Amtszeiten (2001 bis 2016) lang als Landesärztekammer-Präsident aktiv. Seine berufspolitische Heimat war in der Zeit seiner aktiven Berufspolitik der Marburger Bund. Seit Anfang der 90er Jahre war er Mitglied des Marburger Bundes. Prof. Dr. med. Frieder Hessenauer war Chirurg und viele Jahre Oberarzt am Städtischen Klinikum Ludwigshafen tätig.

    „Wir sind tief betroffen und sehr traurig über den plötzlichen Tod von Professor Hessenauer, sagten Dr. med. Günther Matheis, Präsident der Landesärztekammer, und Dr. med. Hans-Albert Gehle, Vorsitzender des Marburger Bundes NRW/RLP.

    Prof. Frieder Hessenauer habe sich mit großem persönlichen Einsatz für die Ärzteschaft in Rheinland-Pfalz engagiert. Zunächst als Vorsitzender der Bezirksärztekammer Pfalz, dann über 15 Jahre als Präsident der Landesärztekammer Rheinland-Pfalz. Frieder Hessenauer habe Orientierung und wertvolle Denkanstöße gegeben. Seine Erfahrung und sein Fachwissen haben ihn zu einem geschätzten und gefragten Kollegen gemacht“, betonte Matheis.

    "Frieder Hessenauer hat für die Ärztinnen und Ärzte immer ein offenes Ohr gehabt und sie stets ernstgenommen. Sein Engagement war für ihn nicht nur routinemäßiger berufspolitischer Einsatz, sondern auch persönliches Engagement mit Herzblut." Seine wichtigsten Themen waren u.a. die ärztliche Weiterbildung, die zukunftsfeste Gestaltung der ärztlichen Versorgung in Praxis und Klinik, die Organspende und die berufsständigen Versorgungswerke.

    Besonders wichtig war ihm auch die Förderung des ärztlichen Nachwuchses. Frieder Hessenauer war es immer ein großes Anliegen, dass die nachrückende Generation mit Freude im Beruf bleibt und dass dafür die Arbeitsbedingungen stimmen müssen. Für ihn war es immer wichtig, ein Präsident für alle zu sein.