Von den in Summe 83 Kliniken im Land waren vier reine Tages- oder Nachtkliniken mit ausschließlich teilstationärem Versorgungsangebot; 79 Kliniken boten vollstationäre Behandlungsleistungen an. Nachdem die Zahl der vollstationär behandelten Patientinnen und Patienten aufgrund der Corona-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 stark zurückgegangen war, ist seit 2022 ein Anstieg zu verzeichnen.
Die Zahl der im vergangenen Jahr registrierten Patientinnen und Patienten liegt allerdings noch deutlich unter dem Vor-Pandemie-Niveau. Im Jahr 2019 waren noch rund 944.900 vollstationäre Patientinnen und Patienten (d.h. 103.500 bzw. 12,3 Prozent mehr als 2024) gezählt worden. Durchschnittlich verblieben die behandelten Personen im vergangenen Jahr knapp sieben Tage in der Klinik. In Summe ergeben sich damit knapp 5,8 Millionen sogenannte Belegungstage, rund 46.400 (plus 0,8 Prozent) mehr als im Vorjahr.
Im Jahresdurchschnitt waren im vergangenen Jahr in den Kliniken in Rheinland-Pfalz annähernd 23.000 Betten aufgestellt, darunter knapp 1.300 Intensivbetten und rund 300 Belegbetten. Die Bettenkapazität lag damit rund 1,3 Prozent unter dem Vorjahreswert. Gemessen an den Belegungstagen erreichte der Auslastungsgrad der Betten in 2024 einen Wert von 68,6 Prozent und demnach 1,2 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.
Die vollstationären, aber auch teilstationären und ambulanten Versorgungsleistungen der insgesamt 83 Kliniken wurden 2024 von umgerechnet rund 46.900 Vollkräften erbracht (ohne Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildende). In die rechnerische Zahl der Vollkräfte gehen neben den Vollzeitbeschäftigten auch die Teilzeitbeschäftigen und geringfügig Beschäftigten jeweils umgerechnet auf Vollzeitkräfte ein.
Gegenüber dem Vorjahr (46.200 Vollkräfte) ergibt sich rechnerisch ein Personalzuwachs von rund 1,5 Prozent. Beim ärztlichen Personal ist eine Zunahme um 0,7 Prozent zu verzeichnen, das ist in etwa so hoch wie die Zunahme der Belegungstage. Speziell beim Pflegepersonal ergibt sich demgegenüber im Vorjahresvergleich und umgerechnet auf Vollzeitäquivalente ein deutlich überproportionaler Zuwachs von 3,5 Prozent.
Hierbei ist zu beachten, dass in Krankenhäusern nicht nur vollstationäre Leistungen erbracht werden, die sich in Belegungstagen niederschlagen, sondern auch teilstationäre und ambulante Versorgungsleistungen, die ebenfalls u. a. ärztlichen und pflegerischen Personaleinsatz erfordern.