• Nordrhein-westfälische Kliniken erhalten rund 100 Millionen Euro Einzelförderung

    Ministerium übergibt Förderbescheide an 20 Krankenhäuser
    29.April 2022
    Düsseldorf. Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann sowie Gesundheitsstaatssekretär Edmund Heller haben vom 25. bis 28. April 2022 Förderbescheide im Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro an Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen übergeben. Insgesamt fördert das Land 20 Maßnahmen in 20 Kliniken, die dazu beitragen sollen, die Versorgung von Patienten im höheren Lebensalter (Altersmedizin) in nordrhein-westfälischen Kliniken weiterzuentwickeln.

    „Die Menschen in unserer Gesellschaft werden immer älter und die Älteren werden immer mehr. Da rückt natürlich auch die gesundheitliche Versorgung dieser Personengruppe stärker in den Vordergrund. Als Gesundheitsminister ist mir wichtig, dass auch die betagten und hochbetagten Menschen in den nordrhein-westfälischen Krankenhäusern bestmöglich versorgt werden. Deshalb fördert die Landesregierung effektive Maßnahmen der Krankenhäuser zur Weiterentwicklung der Altersmedizin", erklärte Laumann.

    Die Investitionen kommen letztlich unmittelbar den Patienten aber auch den Beschäftigten zugute. Diese Landesregierung hat in der laufenden Legislaturperiode im Vergleich zur vorhergehenden über zwei Milliarden Euro mehr in die Krankenhausversorgung investiert.“

    Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der geförderten Maßnahmen:

    Regierungsbezirk Arnsberg

    Der Augusta-Kranken-Anstalt in Bochum wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf rund 12,9 Millionen Euro beläuft: Durch die Förderung wird die Verlagerung der Abteilung der Geriatrie von der Betriebsstelle Bochum-Linden an die Betriebsstelle Bochum-Mitte ermöglicht.

    Dem Klinikum der Stadt Soest wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf rund 2 Millionen Euro beläuft: Die Förderung erhält das Klinikum für die Umbaumaßnahme von zwei Stationen. Die Maßnahme ermöglicht eine bessere Versorgung älterer Patientinnen und Patienten – nicht nur in der Geriatrie.

    Dem Hüttenhospital in Dortmund wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf rund 11,8 Millionen Euro beläuft. Die Förderung erhält das Hüttenhospital für den Bau einer Frischküche sowie für die Schaffung neuer Isoliermöglichkeiten für die Patientinnen und Patienten.

    Dem Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf rund 1,3 Millionen Euro beläuft. Die Förderung erhält das Krankenhaus für den Bau einer geriatrischen Tagesklinik.

    Regierungsbezirk Detmold

    Dem Evangelischem Krankenhaus Enger wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich insgesamt auf knapp 4,7 Millionen Euro beläuft: Hiermit wird die Herstellung zusätzlicher stationsnaher Therapieräume und Therapieflächen ermöglicht.

    Der LWL-Klinik Gütersloh wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich insgesamt auf rund 1,4 Millionen Euro beläuft: Hiermit wird mittels Anbau eine Erweiterung des Zentrums für Altersmedizin ermöglicht.

    Dem Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf rund 4,3 Millionen Euro beläuft. Mit dieser Summe wird die Errichtung eines Ersatzbaus für die Abteilung der Gerontopsychiatrie gefördert.

    Dem Evangelischen Krankenhaus Paderborn St. Johannisstift wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf rund 150.000 Euro beläuft. Die Förderung erhält das Krankenhaus für den Umbau von vier Patientenzimmern inklusive Umbau/Vergrößerung der Nasszellen, die häufig von älteren Patientinnen und Patienten genutzt werden sowie für die Errichtung eines Aufenthaltsbereiches und die Anschaffung eines Gangbild-Erfassungssystems.

    Regierungsbezirk Düsseldorf

    Dem Evangelischen Krankenhaus Mülheim wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich insgesamt auf rund 5 Millionen Euro beläuft. Hiermit wird die Erweiterung des regionalen Alterstraumazentrums gefördert.

    Dem Lukaskrankenhaus Neuss wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich insgesamt auf rund 6,7 Millionen Euro beläuft. Die Förderung erhält das Lukaskrankenhaus für die Erstellung einer Behandlungseinheit für Alterstraumatologie und Orthogeriatrie.

    Dem Elisabethkrankenhaus Grevenbroich wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich insgesamt auf rund 6,6 Millionen Euro beläuft.  Hiermit wird der Umbau und die Reorganisation der Behandlungseinheiten für die Abteilung der Geriatrie ermöglicht.

    Dem Alexianer Krankenhaus in Krefeld wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich insgesamt auf rund 2,8 Millionen Euro beläuft. Die Förderung erhält das Krankenhaus für den Umbau der geriatrischen – sowie der gerontopsychiatrischen Station.

    Dem Helios Cäcilien-Hospital Hüls wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich insgesamt auf rund 4 Millionen Euro beläuft: Hiermit wird der Bau einer geriatrischen Station ermöglicht.

    Dem St. Willibrord-Spital in Emmerich wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich insgesamt auf rund 4,2 Millionen Euro beläuft. Die Förderung erhält das Krankenhaus für einen Erweiterungsbau für die Geriatrie.

    Regierungsbezirk Köln

    Den GFO Kliniken Rhein-Berg wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf mehr als Millionen Euro beläuft: Hiermit werden Umbaumaßnahmen innerhalb der geriatrischen Station ermöglicht.

    Der Helios Klinik Wipperfürth wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf rund 1,2 Millionen Euro beläuft. Die Förderung erhält das Krankenhaus für Umbaumaßnahmen innerhalb der Station der Abteilung Geriatrie. Des Weiteren wird ein spezialisierter Bereich der „Kognitiven Geriatrie“ sowie ein barrierefreies Wegeleitkonzept etabliert.

    Dem Marienhospital Brühl wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf rund 1,7 Millionen Euro beläuft. Die Förderung erhält das Klinikum für den Neubau eines alterstraumatischen Bereiches.

    Regierungsbezirk Münster

    Für die LWL-Klinik Lengerich wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich insgesamt auf rund 13,4 Millionen Euro beläuft: Hiermit wird der Um – und Neubau für den stationären gerontopsychiatrischen Bereich ermöglicht.

    Dem Jakobi-Krankenhaus in Rheine wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf rund 2,6 Millionen Euro beläuft. Durch die Förderung werden diverse Umbaumaßnahmen wie beispielsweise ein spezieller Intermediate Care – Aufnahmeplatz für Patientinnen und Patienten im höheren Lebensalter geschaffen. Des Weiteren wird ein Therapiegarten angelegt und ein Computertomograf angeschafft

    Dem St. Elisabeth-Hospital Beckum wurde ein Antrag bewilligt, dessen Förderhöhe sich auf rund 11,4 Millionen Euro beläuft. Durch die Förderung wird das jetzige Bettenhaus II einen An- und einen Neubau erhalten, welcher eine direkte Verbindung der Gebäude und somit eine Vergrößerung der Raumressourcen zur Folge hat. Auf diese Weise wird eine geriatrische Pflegestation mit Ein- und Zwei-Bett-Zimmern entstehen.