• Personal im NRW-Gesundheitswesen steigt weiter an

    515.600 Beschäftigte in ambulanten und 469.500 in stationären oder teilstationären Einrichtungen
    31.August 2022
    Düsseldorf. Im Jahr 2020 waren in Nordrhein-Westfalen mit 1,23 Millionen 1,3 Prozent mehr Menschen im Gesundheitswesen beschäftigt als ein Jahr zuvor, bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen. Die Zahl der Beschäftigten stieg im ersten Jahr der COVID-19-Pandemie um 16.300 Personen. Damit fiel der Zuwachs weniger hoch aus als im Vorjahr 2019, als ein plus von 18.600 Beschäftigte bzw. 1,6 Prozent gezählt wurde). 2020 arbeiteten in Nordrhein-Westfalen 515.600 Beschäftigte in ambulanten und 469 500 Beschäftigte in stationären oder teilstationären Einrichtungen. Fast die Hälfte der Beschäftigten im ambulanten Bereich arbeitete in Arzt- und Zahnarztpraxen (231.900). In stationären und teilstationären Einrichtungen war der überwiegende Teil der beschäftigten Personen in Krankenhäusern (284.700) tätig.

    Die meisten Beschäftigten im Gesundheitswesen waren in Krankenhäusern (23,1 Prozent), in der (teil-)stationären Pflege (13,7 Prozent) und in Arztpraxen (12,5 Prozent) tätig. Bei den vorliegenden Ergebnissen wurde die Zahl aller Beschäftigungsverhältnisse erfasst, d. h., dass Personen mit mehreren Arbeitsverhältnissen in verschiedenen Einrichtungen auch mehrfach gezählt wurden.

    75,7 Prozent der Beschäftigten im nordrhein-westfälischen Gesundheitswesen waren Frauen. Die höchsten Frauenanteile hatten Beschäftigte in Einrichtungen der ambulanten Pflege (86,0 Prozent), der stationären/teilstationären Pflege (84,2 Prozent) und in Zahnarztpraxen (82,4 Prozent).