• Weniger Kliniken - weniger Ärzte - mehr Patienten

    2018 wurden in 135 Reha-Einrichtungen in NRW 237.566 Patienten behandelt
    28.Mai 2020
    Düsseldorf. Im Jahr 2018 wurden in den 135 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen insgesamt 237.566 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Die Betten dieser Einrichtungen damit zu 87,7 Prozent ausgelastet, bilanziert das Landesamt für Statistik in NRW. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Patienten belief sich auf vier Wochen (27,5 Tage).

    Die Zahl der stationär behandelten Patienten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 3.696 Personen (+1,6 Prozent). Die Zahl der Einrichtungen verringerte sich dagegen um 2,2 Prozent und die der Betten um 0,6 Prozent auf 20.400. Im Vergleich zum Jahr 2008 stieg die Zahl der Patienten um 0,9 Prozent, während die Zahl der Einrichtungen um 0,7 Prozent und die der Betten um 0,1 Prozent niedriger war als zehn Jahre zuvor.

    Die Reha-Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen beschäftigten Ende 2018 insgesamt 1.421 hauptamtliche Ärztinnen und Ärzte, das waren 68 Personen oder 4,6 Prozent weniger als im Vorjahr aber 194 oder 15,8 Prozent mehr Personen als im Jahr 2008. Die Zahl des Pflegepersonals verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um drei Prozent auf 4.824 Pflegekräfte – es waren aber 5,1 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor.

    Fast die Hälfte (48,6 Prozent) des ärztlichen Personals in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen im Jahr 2018 waren Frauen; ihr Anteil war zwar um 0,6 Prozentpunkte niedriger als 2017 (49,2 Prozent) jedoch um 1,8 Prozentpunkte höher als vor zehn Jahren (46,8 Prozent). Im nichtärztlichen Bereich, zu dem überwiegend Pflegepersonal und im medizinisch-technischen Dienst Tätige gehören, belief sich der Anteil der weiblichen Beschäftigten auf 78,5 Prozent (2017: 78,7 Prozent; 2008: 77,1 Prozent).