• Zahl der Patienten in Reha-Kliniken in 2020 deutlich gesunken

    1.432 Ärztinnen und Ärzte in 134 Einrichtungen in NRW hauptamtlich beschäftigt
    18.April 2022
    Düsseldorf. Im Jahr 2020 wurden in den 134 nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen 197.118 Patienten stationär behandelt. Die Patientenzahl war damit um 16,3 Prozent niedriger als im Jahr 2019 (damals: 235.441 Personen) und um 16,0 Prozent niedriger als 2010 (damals: 234.693 Personen), bilanziert das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen.

    In den nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen standen im Jahr 2020 insgesamt 19.965 Betten (2019: 20.272) zur Verfügung; diese waren zu 76,0 Prozent ausgelastet. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Patienten belief sich auf vier Wochen (28,2 Tage).

    Die Reha-Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen beschäftigten Ende 2020 insgesamt 1.432 hauptamtliche Ärztinnen und Ärzte; das waren 1,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor und 14,5 Prozent mehr als im Jahr 2010. Die Zahl des Pflegepersonals verringerte sich im Vergleich zu 2019 um 2,6 Prozent auf 4.650 – im Vergleich zum Jahr 2010 waren das 3,1 Prozent weniger Pflegekräfte.

    Fast die Hälfte (49,0 Prozent) des ärztlichen Personals in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen waren Frauen; ihr Anteil war um 1,1 Prozentpunkte höher als 2019 (47,9 Prozent) und genauso hoch wie vor zehn Jahren (49,0 Prozent). Im nichtärztlichen Bereich, zu dem überwiegend Pflegepersonal und im medizinisch-technischen Dienst Tätige gehören, belief sich der Anteil der weiblichen Beschäftigten auf 78,3 Prozent (2019: 78,5 Prozent; 2010: 77,0 Prozent).