• News für Studierende

    08. Okt. 2020
    Es geht also doch: Noch im Frühjahr haben die Länder Bayern und Baden-Württemberg ihren Studierenden eine Verschiebung der M2-Prüfung aufgrund der Corona-Krise zugemutet - und das gegen den Willen der meisten Studierenden und obwohl die anderen Länder Möglichkeiten zur Durchführung der Prüfung fanden ohne spürbaren Einfluss auf das epidemiologische Geschehen.
    16. Apr. 2020
    Pressemitteilung
    Mit ihrer Entscheidung, das zweite Staatsexamen (M2) um ein Jahr zu verschieben, haben die Länder Bayern und Baden-Württemberg viele Medizinstudierenden in schwere Nöte gebracht. „Durch die Absage der M2-Prüfung in den südlichen Bundesländern müssen viele Planungen für das anschließende Praktische Jahr ad acta gelegt werden, wenn es keine Ausnahmeregelungen gibt. Ohne solche Ausnahmen wird es eine Reihe von Examenskandidaten geben, die ihr PJ jetzt nicht antreten und somit in diesem Jahr auch nicht bei der Patientenversorgung mithelfen können“, erklärte Philipp Schiller, Vorsitzender des Sprecherrats der Medizinstudierenden im Marburger Bund.
    31. Mär. 2020
    Pressemitteilung
    Vieles von dem, was Medizinstudierende aus dem Marburger Bund in den vergangenen Tagen an Einwänden vorgebracht haben, ist in der „Verordnung zur Abweichung von der Approbationsordnung für Ärzte bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ berücksichtigt worden. Das ist positiv zu bewerten. So entsteht durch die Flexibilisierung des Praktischen Jahrs (PJ) kein Zeitverlust im Studienablauf. Es gibt akzeptable Fristen zur Vorbereitung auf die Examina M2 und M3. Damit ist eine wesentliche Forderung des Marburger Bundes erfüllt. Negativ zu bewerten ist allerdings, dass keine bundeseinheitliche Regelung zur Durchführung der M2-Prüfung vorgesehen ist.
    25. Mär. 2020
    Durch die aktuelle SARS-CoV-2 Pandemie ist der universitäre Betrieb auf ein Minimum heruntergefahren. Davon ist auch das Prüfungswesen betroffen. Seit drei Monaten bereiten sich Medizinstudierende in Deutschland auf den Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung (M2) vor, der für Mitte April geplant ist. Eine gemeinsame Risikoanalyse des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) und des Medizinischen Fakultätentages (MFT) hat nun ergeben, dass eine Durchführung der M2-Prüfung in der momentanen Situation nicht möglich sei. Deshalb empfehlen IMPP und MFT, die M2- und die M3-Prüfung im Format eines „Hammerexamens“ im Jahr 2021 unmittelbar hintereinander stattfinden zu lassen.
    23. Mär. 2020
    Im Rahmen der derzeitigen Krise durch das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 haben viele offizielle Stellen angeregt, Medizinstudierende zur Aufrechterhaltung der Patientenversorgung zu akquirieren. Einige Universitäten, Kliniken und Fachschaften haben bereits begonnen, erste Schritte in dieser Hinsicht zu unternehmen.
    Grundsätzlich ist es zu begrüßen, die Arbeitskraft der Medizinstudierenden in einer solchen Krise dem Gesundheitssystem zur Verfügung zu stellen. Dabei sind aus unserer Sicht jedoch einige Punkte zu beachten.
    13. Feb. 2020
    Pressemitteilung
    Angehende Ärztinnen und Ärzte sind im Praktischen Jahr (PJ) ihres Studiums in Vollzeit als de facto-Arbeitskräfte in den Klinik- und Praxisalltag eingebunden, ohne eine sichere finanzielle Rückendeckung zu haben. Seit Jahren weisen die Medizinstudierenden auf diesen Missstand in der Gesetzgebung hin – jetzt muss die Politik endlich handeln und einen Rechtsanspruch auf eine verpflichtende finanzielle Aufwandsentschädigung im PJ im Rahmen der Novellierung der Approbationsordnung verankern. Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (bvmd) und der Sprecherrat der Medizinstudierenden im Marburger Bund (MB) fordern das Bundesministerium für Gesundheit nachdrücklich dazu auf, den Reformentwurf zur ärztlichen Approbationsordnung entsprechend anzupassen.
    29. Jan. 2020
    Pressemitteilung
    „Der Entwurf für eine neue Approbationsordnung bietet durchaus Möglichkeiten für innovative Lehr- und Prüfungskonzepte. Die als Innovationsklausel getarnte Verdichtung des Studieninhalts auf fünf Jahre wird jedoch das Risiko von steigenden Burnout-Raten im Medizinstudium verschärfen. Immer mehr Inhalte sollen in immer kürzerer Zeit vermittelt werden – hier droht die Qualität der medizinischen Ausbildung an deutschen Universitäten erheblich schlechter zu werden.“ So kommentiert Philipp Schiller, Vorsitzender des Sprecherrats der Medizinstudierenden im Marburger Bund, den Arbeitsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums zur Reform der Approbationsordnung für Ärztinnen und Ärzte.
    07. Jan. 2020
    „Klinik for future“ – unter diesem Motto stand der Auftritt des Marburger Bundes auf dem diesjährigen Bundeskongress der bvmd am 30. November 2019 in Gießen. Im gut besuchten Workshop diskutierte unter anderem die neue Bundesvorsitzende des Marburger Bundes, Dr. Susanne Johna, gemeinsam mit den Studierenden, wie Klimaschutz im Krankenhaus funktionieren kann. Über „Ärztliche Berufspolitik hautnah“ hatte zuvor Philipp Schiller, Vorsitzender des studentischen Sprecherrates, in einem Workshop gemeinsam mit Kongressteilnehmern und Studierenden anderer Verbände diskutiert. Während der Mittagspause nutzten zahlreiche Teilnehmer auf dem „Markt der Möglichkeiten“ die Gelegenheit, sich über den Marburger Bund zu informieren.
    19. Nov. 2019
    Pressemitteilung
    „Wir haben zu wenig medizinischen Nachwuchs, um für die Zukunft gewappnet zu sein. Wer den Ersatzbedarf ignoriert, der durch die Babyboomer-Ruhestandswelle der nächsten Jahre auf uns zukommt, verkennt schlichtweg die Realität“, kommentiert Dr. Susanne Johna, 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, jüngste Erklärungen des Medizinischen Fakultätentages (MFT), der sich gegen einen weiteren Ausbau von Studienplätzen ausgesprochen hat.
    14. Okt. 2019
    Philipp Schiller ist neuer Vorsitzender des Sprecherrats der Medizinstudierenden im Marburger Bund. Er löst den bisherigen Vorsitzenden Victor Banas ab, der sein Medizinstudium in Kürze abschließen wird.